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Die Benediktinerabtei Brauweiler - Germania Sacra

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§ 35. Novizenmeister 249<br />

Anläßlich der Wahl von Edmund Schmitz zum Abt am 25. Juni 1722<br />

ist er als Novizenmeister bezeugt. Er starb am 27. Oktober 1753 (DB<br />

Köln, Hs 118 BI. 203 a; PA Brühl, KB 310 BI. 65, 69; PfA <strong>Brauweiler</strong>,<br />

Acta BI. 403 a; EBA Köln, Mon 19 <strong>Brauweiler</strong> II 12; D, <strong>Brauweiler</strong>,<br />

RuH 3 BI. 171 b; Torsy, Regularklerus 1 S. 92 Nr. 76).<br />

Thomas Schmitz, aus <strong>Brauweiler</strong>, geboren am 23. Juni 1681, besuchte<br />

das Gymnasium Laurentianum in Köln, wurde 1708 als Wilhelm Sch.<br />

in Köln immatrikuliert, trat am 15. August 1710 in das Kloster ein,<br />

leistete 1711 Profeß und wurde am 21. September 1715 zum Priester<br />

geweiht. Abt Franken schickte ihn ein Jahr lang auf das Norbertinerseminar<br />

in Köln und bestellte ihn darauf 1712 zum Lektor der Philosophie.<br />

1715 wurde er an der theologischen Fakultät der Universität<br />

Köln immatrikuliert. Am 29. März 1717 wurde er an das Kölner<br />

Benediktinerseminar abgeordnet. Seit November 1718 war er Pfarrektor,<br />

seit dem 19. April 1719 Pastor in Widdersdorf. <strong>Die</strong>ses Amt gab<br />

er 1736 auf. Nach dem Amtsantritt des Abts Grein wurde er 1731 zum<br />

Novizenmeister und Lektor der Theologie und 1732 zum Regens des<br />

Benediktinerseminars bestellt, nachdem er 1716 den Grad eines Lizentiaten,<br />

1732 den eines Doktors der Theologie erworben hatte. Er<br />

brachte es auch zum Doktor des kanonischen Rechts und amtierte von<br />

1732-1758 als Professor an der Universität Köln. 1744 bestellte man<br />

ihn zum Synodal-Examinator, war als solcher im Dekanat Siegburg<br />

tätig und starb am 25. März 1758. Er war der Verfasser der 1734 in<br />

Köln in drei Bänden erschienenen Theologia scholastica ad mentem s.<br />

Thomae Aquinatis ... in tria volumina distributa und einer 1740 gedruckten<br />

Medulla iuris canonici (DB Köln, Hs 118 BI. 202 b; Nyassi-Wilkes, Matrikel<br />

5 S. 279; Keussen, Universität S. 441; StA Köln, Universität 238<br />

BI. 21 a; Torsy, Wegweiser durch die Akten der Christianität Siegburg<br />

im Archiv des Erzbistums Köln, HeimBI. Siegkrs. Jg. 21. 1953 S.77;<br />

StA Köln, Chron 201 BI. 437; Torsy, Regularklerus 1 S. 95 Nr. 134;<br />

Hartzheim, Bibliotheca Coloniensis S. 361).<br />

Amandus Herriger s. unter den Äbten.<br />

Michael Weiß, aus Köln, war am 27. August 1708 geboren, trat am<br />

29. September 1727 in das Kloster ein, leistete Profeß am 10. Oktober<br />

1728 und feierte Primiz am 4. Oktober 1733. Er wurde am<br />

10. September 1733, am 21. August 1738 und zuletzt am 25. August<br />

1758 für die Hilfsseelsorge approbiert. 1748 war er Novizenmeister<br />

und wurde am 16. September 1753 zum Rektor der Laurentiuskapelle<br />

ernannt. Er starb am 14. Mai 1759 (DB Köln, Hs 118 BI. 206 b; Bader,<br />

<strong>Brauweiler</strong> S. 14 Anm. 1; Torsy, Regularklerus 1 S. 96 Nr. 154).

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