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Die Benediktinerabtei Brauweiler - Germania Sacra

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296 7. Personallisten<br />

rungsbuch S. 190). Er war 1609 geboren, 1628 in das Kloster eingetreten<br />

und hatte 1635 die erste Messe gefeiert. Er war wohl mit Lambert<br />

oder Wilhelm L. aus Pier identisch, die 1627 an der Kölner Universität<br />

immatrikuliert wurden (DB Köln, Hs 118 BI. 192 a; Nyassi-Wilkes,<br />

Matrikel 4 S. 347).<br />

J ohann Mertzenhausen s. unter den Äbten.<br />

Placidus Kempens, aus Köln, war Vizepastor in Zons und starb am<br />

30. Januar (oder 24. Februar) 1661 (D, <strong>Brauweiler</strong>, RuH 3 BI. 106 a,<br />

112 b). Er war 1612 geboren, 1629 in das Kloster eingetreten und hatte<br />

1631 die erste Messe gefeiert (DB Köln, Hs 118 BI. 192 b).<br />

Petrus Heister war vor dem 12. Februar 1631 in Siegburg tätig gewesen,<br />

amtierte seit 1632 als Agent der Bursfelder Kongregation in Wien, war<br />

seit 1642 Prior des dortigen Schottenklosters, wurde dort zum Abt<br />

gewählt, am 15. Januar 1649 installiert und am 25. Januar 1649 geweiht.<br />

Er starb am 10. April 1662. Geboren war er am 24. April 1596 zu<br />

Roermond, wurde 1610 in Köln immatrikuliert, soll von 1617 bis 1623<br />

am Collegium Germanicum in Rom studiert haben, doch ist er nicht<br />

bei Schmidt, Collegium Germanicum S. 255 aufgeführt. (PfA <strong>Brauweiler</strong>,<br />

Acta BI. 338; Volk, Friedensbevollmächtigte Adam Adami S. 86<br />

Anm. 6; Nyassi-Wilkes, Matrikel 4 S. 232; D, <strong>Brauweiler</strong>, RuH 3<br />

BI. 122 b).<br />

Medardus Hinsbeck war Pastor in Böhmen und danach in Pulheim.<br />

Vom 6. Mai 1633 bis zum 16. Februar 1637 amtierte er als Rektor der<br />

Laurentiuskapelle, war Lizentiat der Theologie und starb am 16. Juni<br />

1662 (PfA <strong>Brauweiler</strong>, Acta BI. 332 b; PA Brühl, KB 310, Vorsatzblatt,<br />

BI. 44; DB Köln, Hs 118 BI. 190). Er stammte aus Gladbach. Seine<br />

Eltern waren Wilhelm H. und Beatrix Weinen. Er dürfte mit dem<br />

Johann H. identisch sein, der 1623 in Köln immatrikuliert wurde. 1625<br />

trat er in das Kloster ein und feierte die erste Messe 1631 (PA Brühl,<br />

KB 310 BI. 6; DB Köln, Hs 118 BI. 190 b; Nyassi-Wilkes, Matrikel 4<br />

S.322).<br />

A d a m A d ami trat kurz nach 1628 in das Kloster ein, wurde 1633 nach<br />

der Priesterweihe in das Kölner Benediktinerseminar abgeordnet, war<br />

1634 bereits Regens des Seminars und promovierte danach zum Doktor<br />

theoI. 1637 -1639 weilte er als Prior in St. Jakob in Mainz und ging<br />

1639 als Prior nach Murrhardt. 1643 reiste er nach Wien und war dann<br />

anschließend Prokurator des Abts von Corvey bei den Friedensverhandlungen<br />

in Münster und Osnabrück. Seit Anfang 1649 war er<br />

erwählter Abt von Huysburg und wurde im gleichen Jahr von dem<br />

päpstlichen Nuntius Chi gi erfolglos zum Abt von <strong>Brauweiler</strong> vorgeschlagen.<br />

Am 23. März 1653 erfolgte seine Weihe zum Weihbischof

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