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Die Benediktinerabtei Brauweiler - Germania Sacra

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178 6. Besitz<br />

2. Weltkrieg untergegangen (v gI. Vogts, Kölner Wohnhaus 2 S. 756; weiter<br />

Kunstdenkmäler, Stadt Köln 2,4 S. 432 f., 435).<br />

Königsdorf (Klein- und Groß-, s <strong>Brauweiler</strong>). 1099 ist Besitz des<br />

Hospitals erwähnt (Wisplinghoff, RheinUB Nr.l06). <strong>Die</strong> Abtei erwarb<br />

Nießbrauch auch von Gütern und Renten am 15. September 1251 (Knipping,<br />

Regg 3 Nr. 1642). 1530 kamen ein drei Malter Weizen, 78 Malter<br />

Roggen und 4 X Mark (D, <strong>Brauweiler</strong>, Akten 2 BI. 25-26). Um 1785<br />

waren etwa 180 Morgen Ackerland vorhanden (ebd., Akten 7 BI. 216-<br />

235). <strong>Die</strong> Franzosen er~ittelten dort fünf Stücke Ackerland, deren gen aue<br />

Größe nicht festzustellen ist, sowie drei Waldparzellen (D, Roerdep. 3230<br />

Nr. 116, 3217 Nr. 66).<br />

Küdinghoven (St. Bonn-Beuel). Ezzo schenkte 1028 elfMansen und<br />

zwei Joch Weinberge (Wisplinghoff, RheinUB Nr. 88 a). Um 1290 wurde<br />

der Besitz an den Marschall Kuno von Ahrweiler verkauft (Eckertz,<br />

Chronicon, AnnHistVNdRh 17 S. 175), doch kamen noch 1348/49 von<br />

dort Weinlieferungen (D, <strong>Brauweiler</strong>, Akten 1/2 BI. 28 a). Weineinkünfte<br />

wurden noch am 1. September 1603 verkauft (D, Mergentheim, RuH 24<br />

S.44-48).<br />

Landkern (nw Klotten). 1337/38 erbrachten zwei Bauernstellen 36<br />

Malter Roggen, drei Malter Spelz, acht Malter Hafer und X Malter Erbsen<br />

(ebd. BI. 16 b). 1807 wurden zwei Hofstellen mit Häusern, Scheunen,<br />

Ställen und 49,17 Hektar Land versteigert (de Faria e Castro, Nationalgüter<br />

S.202).<br />

Lövenich (St. Köln). Angeblich 1028 von Ezzo geschenkt, doch eher'<br />

von seinen Erben um 1051 überwiesen (Wisplinghoff, RheinUB Nr.87).<br />

1099 ist Besitz des klösterlichen Hospitals bezeugt (ebd. Nr. 106). 1333/34<br />

kamen an Zehnten 27 X Maler Weizen, 1337/38 an Zinsen 17 X Malter<br />

Weizen, an kleinen Zehnten neun Malter Roggen ein (D, <strong>Brauweiler</strong>,<br />

Akten 1/2 BI. 8 b, 9 a). 1426 wurde der Zehnt für 33 Malter Weizen und<br />

neun Malter Roggen an die Johanniter in Köln verpachtet (D, <strong>Brauweiler</strong>,<br />

Urk.68). 1530 kamen von einem Hof Vogelsang und weiteren Parzellen<br />

40 X Malter Weizen und 51 Malter Roggen ein (D, <strong>Brauweiler</strong>, Akten 2<br />

BI. 23 b).<br />

Lutzerath (w Cochem). Schenkung der Königin Richeza von 1051<br />

(Wisplinghoff, RheinUB Nr. 91 a; vgI. auch ebd. Nr. 95). 1099 hatte das<br />

Klosterhospital dort Besitz (ebd. Nr. 106). Um 1330 wurden diese Güter<br />

zusammen mit denen zu Reil an den Erzbischof Balduin von Trier verkauft<br />

(Eckertz, Chronicon, AnnHistVNdRh 18 S. 105).<br />

Mansteden (n <strong>Brauweiler</strong>). Angeblich 1028 von Ezzo geschenkt,<br />

doch eher um 1051 von seinen Erben überwiesen (Wisplinghoff, RheinUB<br />

88 a). 1256 wurde ein Hof mit vier Holzgewalten an das Kölner Domkapitel

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