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Die Benediktinerabtei Brauweiler - Germania Sacra

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§ 25. Liste der Besitzungen 183<br />

Parzellen, deren gen aue Größe nicht bekannt ist (D, Roerdep. 3216 Nr. 51,<br />

3230 Nr. 116).<br />

Widehowe (Wald bei <strong>Brauweiler</strong>). Der Wald wurde angeblich von<br />

Ezzo 1028 geschenkt (Wisplinghoff, RheinUB Nr. 88 a). 1333/34 erbrachte<br />

der Zehnt vier Malter Roggen und neun Malter Hafer (D, <strong>Brauweiler</strong>,<br />

Akten 1/2 BI. 8 b). Eine Flur namens Widdau ist im 18. Jahrhundert in<br />

Klein-Königsdorf nachweisbar (D, <strong>Brauweiler</strong>, Akten 7 BI. 218 a).<br />

Wiesdorf(St. Leverkusen). Der Hof wurde 1117-1120 tauschweise<br />

von Erzbischof Friedrich I. von Köln erworben (Knipping, Regg 2<br />

Nr. 183). <strong>Die</strong> Chronik berichtet zum Anfang des 14. Jahrhunderts von<br />

Verpfändungen und sogar von einem Verkauf des Besitzes, doch muß<br />

dieses Geschäft bald danach wieder rückgängig gemacht worden sein<br />

(Eckertz, Chronicon, AnnHistVNdRh 18 S.97, 105). Denn 1337/38 erbrachte<br />

der zum Teilbau ausgegebene Hof 14 ~ Malter Weizen, 19 Malter<br />

Roggen, 10 % Malter Gerste und 61 Malter Hafer, 1348/49 17 Malter<br />

Weizen, 47 Yz Malter Roggen, 17 Malter Gerste und zwölf Malter Hafer<br />

(D, <strong>Brauweiler</strong>, Akten 1/2 BI. 9 a, 17). 1385 wurde er, weil er wegen der<br />

hohen Forderungen des Herzogs Wilhelm von Berg keinen Nutzen<br />

qrachte, an das Kölner Stift St. Caecilia verkauft, das ihn bald darauf an<br />

das Düsseldorfer Lambertusstift weitergab (Wisplinghoff, Untersuchungen<br />

S. 177; Schleidgen, UB St. Lambertus/St. Marien Nr. 81).<br />

Wirfus (n Klotten). Besitz wurde von der Königin Richeza geschenkt<br />

(Wisplinghoff, RheinUB Nr. 91 a). Bei der Aufhebung waren noch drei<br />

Wiesenstücke mit etwa Yz Hektar vorhanden (LHA Koblenz, Best. 256,<br />

9965/10043/10088/10030/10177).<br />

Wormersdorf (sö Rheinbach). Von der Königin Richeza 1054 geschenkt<br />

(Wisplinghoff, RheinUB 95). 1256 verzichtete das Kloster auf<br />

seine Lehnsherrlichkeit (MrhUB 3 S. 981 Nr.1361).<br />

Z 0 n s (s Neuss). Der Besitz wurde 1368 tauschweise von dem Kloster<br />

Deutz erworben (Janssen, Regg 7 Nr. 814). Am 1. Oktober 1458 kaufte<br />

man einen Garten mit 16 Morgen Ackerland hinzu (D, <strong>Brauweiler</strong>,<br />

Urk. 140 a). 1530 stand der Zehnt mit 73 Maltern Roggen, 12 Yz Maltern<br />

Weizen, 30 Maltern Gerste, 140 Yz Maltern Hafer und 11 Quart Erbsen zu<br />

Buch (D, <strong>Brauweiler</strong>, Akten 2 BI. 4 a). Am 1. Oktober 1540 wurde der<br />

Hof für 11 Yz Malter Roggen, der große Zehnt für 95 Malter Roggen und<br />

95 Malter Hafer verpachtet (D, <strong>Brauweiler</strong>, Akten 36). 1782 erbrachte der<br />

Zehnt 550 Reichstaler und zwei Malter Buchweizen (D, <strong>Brauweiler</strong>, Akten<br />

12 S. 153). Bei der Aufhebung waren Haus, Hof und Garten mit 1,58<br />

Hektar Wiesen und 6,27 Hektar Ackerland vorhanden (D, Roerdep. 3158<br />

Nr. 28, 3188 Nr. 114).

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