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Lehrveranstaltungsangebot im SS 2004 - Universität Erfurt

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<strong>Universität</strong> <strong>Erfurt</strong> –<strong>Lehrveranstaltungsangebot</strong> Sommersemester <strong>2004</strong><br />

0 01 1 022<br />

Andreas Gotzmann - Doron Kiesel<br />

23.04.04 12:31:48<br />

Körper, Rasse und Geschlecht. Kulturelle Konstruktionen des jüdischen<br />

Körpers<br />

Judaistik - Soziologie<br />

BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen<br />

16/764<br />

Do 10—12 LG 4 D08<br />

S WP – 3-6/3-6 LP O/Q TZB auf 30 D<br />

Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.<br />

Die Anmeldung erfolgt in der 1. Sitzung.<br />

Die Konstruktion des Körpers steht <strong>im</strong> Zentrum jeder kulturellen Selbst- und<br />

Fremdwahrnehmung. Die Definition des männlichen und weiblichen Körpers stehen dabei<br />

ebenso <strong>im</strong> Vordergrund, wie die Fragen nach seiner Normalität sowie der Andersartigkeit. Diese<br />

Veranstaltung geht am Beispiel antisemitischer sowie innerjüdische Defintionsversuche von<br />

Körper und Körperlichkeit den Bezügen und Dynamiken kultureller Selbstbest<strong>im</strong>mtheit und<br />

gesellschaftlicher Ausgrenzung nach. Die interdisziplinäre Veranstaltung insbesondere zu den<br />

Themen Rasse und Geschlecht wird Beispiele aus ganz unterschiedlichen Bereichen wie der<br />

jüdischen Mystik, der christlichen Ikonographie, antisemitischer Propaganda, der Literatur und<br />

dem Film heranziehen.<br />

Literatur:<br />

Einführende Literatur: Sander L. Gilman u.a. (Hg.), Der schejne Jid. Das Bild des jüdischen<br />

Körpers in Mythos und Ritual, Wien 1998<br />

0 01 1 023<br />

Sibylle Kalupner - Dietmar Herz - Veronika Weinberger<br />

Montesquieu: Vom Geist der Gesetze<br />

Politikwissenschaft - Soziologie<br />

BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen<br />

Mi 14—16 LG 3 116<br />

S WP – 6/6 LP O/Q TZB auf 20<br />

D<br />

Referat m. schriftl.Vorlage – schriftl. Arbeit (einf. interdiszipl. Aufg.) <br />

Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung.<br />

Eine Möglichkeit, Fächergrenzen interdisziplinär transparent zu machen, liegt in der<br />

Rückbesinnung auf Werke, die aus der Zeit vor der Ausdifferenzierung der universitären<br />

Einzeldisziplinen geschrieben wurden und doch bei allen gleichermaßen als Klassiker gelten. Ein<br />

solches Werk liegt zweifellos in Montesquieus "De l'esprit des lois" vor. Das Seminar will<br />

einerseits die das Buch prägenden Denkfiguren angesichts seiner zeithistorischen<br />

Entstehungsbedingungen rekonstruieren. Andererseits soll seine Rezeption in den sich <strong>im</strong> Zuge<br />

des 19. Jahrhunderts etablierenden Geistes- und Sozialwissenschaften verfolgt werden:<br />

insbesondere in der Geschichtswissenschaft, den staatswissenschaftlichen Disziplinen<br />

Soziologie und Politikwissenschaft sowie der Ethnologie.<br />

Literatur:<br />

Montesquieu: Vom Geist der Gesetze, Stuttgart 1989 (Reclam)

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