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Lehrveranstaltungsangebot im SS 2004 - Universität Erfurt

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<strong>Universität</strong> <strong>Erfurt</strong> –<strong>Lehrveranstaltungsangebot</strong> Sommersemester <strong>2004</strong><br />

Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse<br />

2 14 5 006 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!<br />

Harald Wenzel<br />

Soziale Integration, Öffentlichkeit und die Medien<br />

23.04.04 12:32:12<br />

MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse<br />

398/764<br />

Di 10—12 LG 1 202<br />

S WP – 6 LP D<br />

Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.<br />

Diese Veranstaltung geht von der Diskussion um Theorien der sozialen Integration aus, um<br />

nach der Rolle von Öffentlichkeit und Massenmedien für den Zusammenhalt (und das<br />

Auseinanderstreben) der modernen Gesellschaft zu fragen. Dazu werden neben theoretischen<br />

Beiträgen vor allem Zeitdiagnosen und Fallstudien diskutiert.<br />

2 14 5 007<br />

Michael Klein<br />

Konstitution und Wandel sozialer Ordnungen: Kultursoziologie<br />

MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse<br />

Di 14—16 LG 4 D05<br />

S WP – 6 LP D<br />

Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.<br />

In dieser Lehrveranstaltung wird von einem sehr weiten, semiotischen Kulturbegriff<br />

ausgegangen, wobei insbesondere die kultursoziologischen Positionierungen von Clifford<br />

Geertz, Clyde Kluckhohn, René König, Friedrich H. Tenbruck, Hans Peter Thurn, Wolfgang Lipp<br />

und Ina-Maria Greverus zur Analyse der Kultur genutzt werden. In diesem Sinne wird Kultur<br />

soziologisch in ihrem diffizilen Spannungs-, Verweisungs- und Verflechtungsverhältnis zu<br />

Konvention, Moral, Sitte, Brauch, Stil und Mode und den darin sichtbar werdenden<br />

Sinnkonstitutionen angesiedelt.<br />

Auf der Basis eines anthropologischen, ethnographischen und handlungstheoretischen Begriffs<br />

der Kultur wird die lebensweltliche Verankerung der Kultur, die schöpferische Tätigkeit von<br />

Menschen und damit die Gesamtheit jener Praktiken der Lebensbewältigung und<br />

Lebensführung, die soziale Gruppen in der Auseinandersetzung mit ihren je spezifischen<br />

Lebensbedingungen und deren Traditionen entwickeln, thematisiert - und zwar <strong>im</strong> ästhetischen,<br />

symbolischen und sinnstiftenden Gehalt dieser Lebenspraktiken.<br />

Von zentraler Bedeutung für die Kultur des kreativ handelnden Menschen "<strong>im</strong> Zwiespalt seiner<br />

Möglichkeiten als Kulturbegründer und Weltzerstörer" (Hans Peter Thurn) sind hierbei:<br />

- Basale Voraussetzungen von Kultur: Symbolbildung, Sinnenbewusstsein, Gebrauch der Sinne,<br />

soziale Distinktion,<br />

- die ritualisierte Aneignung, Verarbeitung, Rhythmisierung und Überhöhung des Lebens in<br />

Geburt, Sterben und Tod, Hochzeit und Liebe, Arbeit, Wirtschaft und Geld, Festen und Feiern,<br />

Gewalt,<br />

- fundamentale Differenzierungen: Jugendkultur, Geschlechterkultur, Kultur der Arbeit, Kultur<br />

der Armut, Kultur der Gewalt u.a. .

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