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Lehrveranstaltungsangebot im SS 2004 - Universität Erfurt

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<strong>Universität</strong> <strong>Erfurt</strong> –<strong>Lehrveranstaltungsangebot</strong> Sommersemester <strong>2004</strong><br />

1 08 0 008<br />

Rudolf Helmstetter<br />

Moderne in der Lyrik - Lyrik (in) der Moderne<br />

BA-Germanistik<br />

23.04.04 12:32:01<br />

220/764<br />

Do 12—14 LG 1 223<br />

S WP O/Q<br />

D<br />

Lyrik in der Moderne ist nicht <strong>im</strong>mer auch moderne Lyrik, und moderne Lyrik heißt nicht, daß<br />

'die moderne Welt' darin thematisch wird. Moderne Lyrik ist historisch reflektiert und arbeitet<br />

sich an ihrer eigenen Geschichte ab. Ihre Poetizität ist also gebrochen durch ihre (literarische)<br />

Historizität. Im Seminar sollen zunächst Kriterien für moderne Lyrik vorgestellt und diskutiert<br />

werden. Anhand von Gedichten sehr unterschiedlicher Autoren (George, Trakl, Rilke, Brecht,<br />

Benn u.a.) soll ein heterogenes Spektrum und eine paradigmatische Reihe von Lyrik-Konzepten<br />

und lyrischen Schreibweisen vorgestellt und erörtert werden.<br />

Literatur:<br />

(kann ab April abgerufen werden)<br />

1 08 0 009<br />

Sylvia Bräsel<br />

Literarische Serientäter von Don Juan bis Blaubart<br />

BA-Germanistik<br />

Do 14—16 LG 1 218<br />

S WP O<br />

D<br />

Referat mit schriftl. Vorlage – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <br />

Don Juan wie Blaubart gelten als Extremfiguren, um die sich literarische Mythen bzw. unzählige<br />

Bearbeitungen (auch in bildender Kunst, Musik, Tanz, Film) ranken.Im Seminar soll der<br />

europäischen Wirkungsgeschichte bzw. den kulturübergreifenden Ursachen nachgegangen<br />

werden. Denn es ist schon erstaunlich, wie viele Künstler sich von dem "Märlein vom Frauen-<br />

Totmacher" (Gr<strong>im</strong>m/ Perrault) inspirieren ließen und dem Frauenvernichter den Vorrang vor<br />

dem Verführer gaben. Das Seminar möchte an literarischen Texten bzw. Bild-und<br />

Filmmaterialien etc. eine Antwort vor dem Hintergrund der eigenartigen Faszination dieser in<br />

der gesellschaftlichen Wirklichkeit auch tabuisierten Thematik versuchen und Grundmustern -<br />

nicht nur <strong>im</strong> Umgang mit Sexualität - nachspüren bzw. spezifische Situationen als Indikatoren<br />

für kulturelle Bedürfnisse, Wünsche und Defizite inspizieren.

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