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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Cymbopogon citratus (DC. ex Nees) Stapf Staude<br />

Poaceae<br />

Deutsch Westindisches Zitronengras, Lemongras<br />

Englisch West Indian Lemongrass, Fever Grass<br />

Französisch Citronelle, Herbe citron<br />

Italienisch Cymbopogone<br />

Madagassisch Fantakamanitra, Veromanitra<br />

Synonyme Andropogon ceriferus, A. citratus, A. citriodorum<br />

Herkunft Zentralamerika, Karibik<br />

Das Zitronengras in der Küche<br />

Das Aroma ist kräftig, säuerlich und erinnert sehr an Zitrone. Der<br />

untere Teil der Blätter wird getrocknet, pulverisiert oder frisch<br />

verwendet. Nur ganz junge, zarte oder sehr fein gehackte Teile<br />

können gegessen werden, da die Stengel sehr schnell strohig<br />

werden. Das Zitronengras wirkt appetitanregend,<br />

magenstärkend und verdauungsfördernd. Nebst der Würzung<br />

von Speisen wird es auch zur Zubereitung von Tee verwendet.<br />

Verwandtschaft<br />

Süssgrasgewächse, Gattung Cymbopogon <strong>mit</strong> etwa 50 Arten.<br />

Etymologie<br />

Cymbopogon (lat.) leitet sich vom Griechischen ab; kymbos =<br />

Hohlgefäss, pogon = Bart; Bezeichnung bezieht sich auf den<br />

hohlen Stengel und die begrannten Deckspelzen; citratus (lat.) =<br />

zitronenartig; das madagassische Veromanitra heisst übersetzt<br />

auf Deutsch Zitronenkraut.<br />

Verbreitung<br />

Weltweit in den tropischen Gebieten kultiviert, auch in Madagaskar<br />

aber vor allem in Südostasien.<br />

Lebensraum<br />

Feuchte und warme Gebiete.<br />

Lebensform<br />

Büschel aus langen graugrünen Blättern an grundständigen<br />

Stengeln, bis zu 2 m hoch.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Lang gestielte, hohe, die Blätter weit überragende zusammengesetzte<br />

Ähre.<br />

Blätter<br />

Schilfartig lang und schmal, streifennervig, in schmale Spitze<br />

auslaufend, graugrün.<br />

Kultur<br />

Sonniger Standort, durchlässiger, feuchter und fruchtbarer<br />

Boden, in Kultur selten blühend und noch seltener Samenbildung,<br />

Vermehrung durch Aussaat oder Teilung der Horste.<br />

Verwendung, Nutzwert<br />

Gewürz, Parfüm, Kosmetika, Aromastoffe in Getränken und<br />

Lebens<strong>mit</strong>teln, Volksmedizin, Insektenabwehr<strong>mit</strong>tel, Sicherung<br />

von Böschungen und Gräben.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 122

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