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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Oryza sativa L. Gras<br />

Poacea<br />

Deutsch Reis<br />

Englisch Rice<br />

Französisch Riz<br />

Italienisch Riso<br />

Madagassisch Lohambitro<br />

Synonyme Oryza emarginata, O. elongata<br />

Herkunft Asien<br />

Die Kultivierung von Reis ist bereits 7’000 Jahre alt und hat ihren<br />

Ursprung in China im Gebiet des Gelben Flusses und des<br />

Jangtse-Flusses. Wildreisformen sind in Asien, Afrika und<br />

Amerika gefunden worden. Etwa 60% der Menschheit, ernährt<br />

sich von Reis. In Asien werden ungefähr 90% der Welternte<br />

produziert und an Ort konsumiert. Madagaskar ist ein Reisland,<br />

der Reis ist Hauptnahrungs<strong>mit</strong>tel in Madagaskar.<br />

Verwandtschaft<br />

Süssgrasgewächse, verwandt <strong>mit</strong> Weizen, Bambus; die Gattung<br />

Oryza umfasst 19 Arten.<br />

Etymologie<br />

Oryza (lat.) stammt wahrscheinlich vom altindischen oryza =<br />

Reis ab oder vom arabischen uruz und eruz = Reis; sativa (lat.)<br />

= gesät, angepflanzt.<br />

Verbreitung<br />

Das Anbaugebiet des Reises erstreckt sich weltweit von<br />

45° nördlicher Breite bis 40° südlicher Breite. Die Region des<br />

Alaotrasees ist in Madagaskar das bedeutendste Gebiet für<br />

Reisanbau.<br />

Lebensraum<br />

Notwendige Temperaturen im Anbaugebiet: Nassreis<br />

25-30 °C, Bergreis benötigt im Mittel 18 °C.<br />

Lebensform<br />

Lockere Büschel aus kräftigen, aufrechten Trieben; der Reis ist<br />

ein mehrjähriges, in der Kultur aber überwiegend einjährig<br />

gehaltenes Rispengras.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Bis 50 cm lange Rispe <strong>mit</strong> 30-200 abgeflachten einblütigen<br />

Ährchen, Selbstbefruchtung.<br />

Frucht, Samen<br />

Reiskörner an überhängenden Rispen.<br />

Blätter<br />

Blätter grasartig, linealförmig, glatt und kahl.<br />

Blütezeit<br />

Je nach Anbaugebiet 1-3 Ernten im Jahr.<br />

Kultur<br />

Reis wird im Bewässerungsanbau (Sumpfreis, Wasserreis,<br />

Terrassenreis) und im Streusaatverfahren (Trockenreis, Bergreis<br />

bis auf 2'000 m.ü.M.) kultiviert. Er benötigt zum optimalen<br />

Gedeihen Wärme und Wasser.<br />

Verwendung, Nutzwert<br />

Grundnahrungs<strong>mit</strong>tel, Herstellung von Bier, Wein, Schnaps,<br />

Industrierohstoff, Flechtwerke, Medizin.<br />

Frisch eingepflanzte Reissetzlinge im<br />

<strong>Masoala</strong> Regenwald von <strong>Zürich</strong><br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 282

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