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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Ficus triangularis Warb. Baum / Strauch<br />

Moraceae<br />

Deutsch Mistelfeige, Natalfeige<br />

Englisch Mistletoe Fig, Triangle Leaf Fig<br />

Französisch Figuier<br />

Italienisch Ficus<br />

Synonyme Ficus natalensis<br />

Herkunft Tropisches Afrika<br />

Die Gattung Ficus ist die formenreichste der Familie der Maulbeergewächse.<br />

Zu ihr gehören Klettersträuche, Sträucher und<br />

Bäume. Alle Ficusarten enthalten in ihrem Saft Kautschuk und<br />

werden deshalb auch Gummibäume genannt. Mehrere Ficusarten<br />

eignen sich als dekorative Zimmerpflanzen und sind darum<br />

auch sehr beliebt.<br />

Verwandtschaft<br />

Maulbeergewächse, verwandt <strong>mit</strong> Brotfruchtbaum und Jackfruchtbaum;<br />

die Gattung Ficus umfasst rund 750 Arten; 25 Arten<br />

kommen in Madagaskar vor, 10 davon sind endemisch.<br />

Etymologie<br />

Ficus (lat.) ist aus einer Mittelmeersprache oder kleinasiatischen<br />

Sprache entlehnt, triangularis (lat.) = dreikantig, bezieht sich auf<br />

die spatelförmigen Blätter; Mistelfeige kommt daher, weil diese<br />

Feige häufig als epiphytischer Strauch auf Bäumen wächst.<br />

Verbreitung<br />

Ursprünglich tropisches Afrika, heute auch in anderen tropischen<br />

Gebieten angepflanzt.<br />

Lebensraum<br />

Feuchter Tropenwald, auch Trockenwälder, felsige Standorte,<br />

bis 2'200 m ü.M.<br />

Lebensform<br />

Immergrüner Baum, bis 20 m hoch oder epiphytisch wachsender<br />

Strauch.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Kleine, flaschenförmige, fleischige Hohlfrucht (Scheinfrucht) <strong>mit</strong><br />

vielen winzigen, dicht an der Innenwand angeordneten Blüten. In<br />

jedem Blütenstand gibt es 3 Typen von Blüten: Männliche <strong>mit</strong><br />

Staubblättern, weibliche samenbildende Blüten <strong>mit</strong> einem langen<br />

Griffel, weibliche unfruchtbare, so genannte Gallblüten <strong>mit</strong> einem<br />

kurzen Griffel, in denen sich die Larven der Gallwespen<br />

entwickeln.<br />

Frucht, Samen<br />

Steinfrüchte, umhüllt von einem fleischigen Mantel, kugelförmig,<br />

bis 1,5 cm gross, dunkelgelb, orange bis rot, stehen meist paarweise<br />

in den Blattachseln oder direkt unter dem Blattansatz.<br />

Blätter<br />

Form der Blattspreite sehr variabel von elliptisch oder lanzettlich<br />

zu verkehrt eiförmig bis spatelförmig, lederig, Blattunterseite<br />

rostrot bis olivfarben.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 212

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