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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Ficus benjamina Exotica L. Baum<br />

Moraceae<br />

Deutsch Benjamin-Gummibaum, Birkenfeige<br />

Englisch Benjamin Fig, Weeping Fig<br />

Französisch Figuier, Ficus de Benjamin<br />

Italienisch Ficus beniamino<br />

Synonyme Ficus nitida, Urostigma benjaminum<br />

Herkunft Indien<br />

Die Birkenfeige ist heute wohl die verbreitetste Zimmerpflanze<br />

für Hydrokultur. Die Pflanze braucht viel Licht, aber pralle Sonne<br />

schadet. 18-23 °C und eine durchschnittliche Luftfeuchtigkeit<br />

sind optimal. Bei zu trockener Luft und zu grosser Wärme kann<br />

die Pflanze von Schildläusen oder Spinnmilben befallen werden.<br />

Die Birkenfeige reagiert empfindlich auf Standortwechsel, wenn<br />

sich dabei der Lichteinfall ändert; dies kann zu Blattabfall führen.<br />

Zugluft, beispielsweise beim Lüften des Zimmers im Winter,<br />

nimmt die Pflanze übel. Sie reagiert <strong>mit</strong> dem Abwerfen der<br />

unteren Blätter.<br />

Verwandtschaft<br />

Maulbeergewächse, verwandt <strong>mit</strong> Brotfruchtbaum und Jackfruchtbaum;<br />

die Gattung Ficus umfasst rund 750 Arten; 25 Arten<br />

kommen in Madagaskar vor, 10 davon sind endemisch.<br />

Etymologie<br />

Ficus (lat.) ist aus einer Mittelmeersprache oder kleinasiatischen<br />

Sprache entlehnt; benjamina (lat.) ist von benjoine, benzoin<br />

nach dem biblischen Namen Benjamin umgeformt worden; der<br />

Bezug zu benzoin kommt vom Harz, das aus dem Milchsaft von<br />

Ficus benjamina gewonnen wurde.<br />

Verbreitung<br />

Indien, Südostasien, Südchina und Nord-Australien.<br />

Lebensraum<br />

Tropen.<br />

Lebensform<br />

Baum, bis 30 m hoch, <strong>mit</strong> breiter Krone und hängenden Ästen;<br />

zum Boden gewachsene Luftwurzeln verdicken sich und werden<br />

so zur Stütze einer immer breiteren Krone.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Kleine, flaschenförmige, fleischige Hohlfrucht (Scheinfrucht) <strong>mit</strong><br />

vielen winzigen, dicht an der Innenwand angeordneten Blüten. In<br />

jedem Blütenstand gibt es 3 Typen von Blüten: Männliche <strong>mit</strong><br />

Staubblättern, weibliche samenbildende Blüten <strong>mit</strong> einem langen<br />

Griffel, weibliche unfruchtbare, so genannte Gallblüten <strong>mit</strong> einem<br />

kurzen Griffel, in denen sich die Larven der Gallwespen<br />

entwickeln.<br />

Frucht, Samen<br />

Verband von kleinen Steinfrüchtchen, umhüllt von einem<br />

fleischigen Mantel, gelb bis orange, 1-1,5 cm Durchmesser,<br />

stehen paarig in den Blattachseln.<br />

Blätter<br />

Wechselständig, glänzend grün, leicht ledrig, oval und <strong>mit</strong><br />

Träufelspitze, bis 12 cm lang und 3-5 cm breit; junges Laub ist<br />

hellgrün und etwas gewellt.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 194

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