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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Solanum torvum Sw. Strauch<br />

Solanaceae<br />

Deutsch Teufels Nachtschatten, Türkenbeere, Pokastrauch<br />

Englisch Devil's Fig, Pea Eggplant, Turkey Berry (USA)<br />

Französisch Fausse aubergine, Aubergine pois<br />

Synonyme Solanum ferrugineum, S. largiflorum, S. ficifolium<br />

Herkunft Unbekannt<br />

Zur Familie der Nachtschattengewächse gehören unter anderen<br />

auch der Paprika, die Tabakpflanze sowie die giftige Tollkirsche.<br />

Uns sehr gut bekannte Nutzpflanzen, wie die Kartoffel, die<br />

Tomate und die Aubergine gehören ebenfalls zur gleichen<br />

Familie.<br />

Verwandtschaft<br />

Nachtschattengewächse, Gattung <strong>mit</strong> 1‘400-1‘700 Arten.<br />

Etymologie<br />

Solamen (lat.) = Trost, Trost<strong>mit</strong>tel: Alkaloide der Nachtschattengewächse<br />

wurden früher in ganz geringen Mengen zur<br />

Schmerzstillung eingesetzt; Nachtschattengewächse enthalten<br />

alle das starke Gift "Solanin"; torvum (lat.) = schrecklich, stark<br />

stachelig, bezieht sich auf die Dornen an den Zweigen.<br />

Verbreitung<br />

Ganze tropische Zone beiderseits des Äquators bis zu den<br />

Wendekreisen (darüber hinaus werden keine Früchte<br />

ausgebildet), Anbau zur Nutzung auf Ost-, Südost- und Süd-<br />

Asien beschränkt.<br />

Lebensraum<br />

Gebiete <strong>mit</strong> feuchtem und warmem Klima.<br />

Lebensform<br />

Strauch, bis 5 m hoch, Äste unregelmässig <strong>mit</strong> Dornen besetzt.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Weisse, achselständige Blüten <strong>mit</strong> 5 verwachsenen Kronblättern<br />

und gelben Staubfäden.<br />

Frucht, Samen<br />

Grüne bis gelbe Beeren, 10-15 mm Durchmesser.<br />

Blätter<br />

Unregelmässig in Büscheln von 3-5 Blättern angeordnet,<br />

breitoval, gelappt, bis 25 cm lang, netznervig, oberseits hellgrün,<br />

glänzend, unterseitig heller grün, matt.<br />

Kultur<br />

Sonniger Standort, wasserdurchlässiges Substrat, im Sommer<br />

reichlich wässern, Vermehrung durch Samen und Stecklinge.<br />

Verwendung, Nutzwert<br />

Beeren finden in der Thaiküche Verwendung. Pflanzenextrakte<br />

sollen zudem bei Hyperaktivität, Erkältung und Hautkrank-<br />

heiten helfen.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 331

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