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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Der weisse Milchsaft der Wolfsmilch ist giftig.<br />

Euphorbia leuconeura Bioss. Sukkulente<br />

Euphorbiaceae<br />

Deutsch Wolfsmilch<br />

Englisch Spurge, Madagascar Jewel<br />

Französisch Euphorbe<br />

Italienisch Euforbia<br />

Synonyme Euphorbia fournieri<br />

Herkunft Madagaskar<br />

Verwandtschaft<br />

Wolfsmilchgewächse, verwandt <strong>mit</strong> Weihnachtsstern und<br />

Christusdorn, die Gattung umfasst rund 2‘000 Arten.<br />

Etymologie<br />

König Juba II aus Mauretanien widmete 54 v. Chr. diese Gattung<br />

seinem Arzt Euphorbos (daher Euphorbia). Linné übernahm<br />

den Namen später; leuconeura (lat.) = weissnervig, kommt aus<br />

dem Griechischen leukos = weiss und neuron = Sehne, Nerv;<br />

bezieht sich auf die hellen Blattnerven; Wolfsmilch bezieht sich<br />

auf den milchigen Saft, Wolf wohl wegen der Giftigkeit („reissend<br />

wie die Wölfe“).<br />

Verbreitung<br />

Madagaskar.<br />

Lebensraum<br />

Küstenregenwälder Madagaskars im Nordwesten.<br />

Lebensform<br />

Stammsukkulente, selten verzweigt, Stamm 4-5kantig,<br />

bis 70 cm hoch.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Tropfenförmig, ca. 8 mm lang <strong>mit</strong> zurückgebildeten Blütenblättern<br />

und jeweils dreigeteilten Staubblättern. Die Blüten entspringen<br />

paarweise aus den Blattachseln im oberen Bereich der<br />

Pflanze und sind um den ganzen Stamm herum angeordnet,<br />

selbst befruchtend.<br />

Frucht, Samen<br />

Jede Blüte bildet ein 1 mm grosses, rundes, schwarzes, hartes<br />

Samenkorn, das die Pflanze über einen Meter weit wegschleudern<br />

kann.<br />

Blätter<br />

Länglich spitzoval und ganzrandig, bis 20 cm lang und bis zu<br />

5 cm breit, setzen direkt an der glatten Seite des Stammes an<br />

<strong>mit</strong> bis zu 5 cm langen rötlich gefärbten Stielen, fiedernervig,<br />

Nervatur blattoberseitig eingeprägt und heller als die Blattfläche,<br />

oberseitig dunkelgrün, unterseitig rötlich gefärbt.<br />

Blütezeit<br />

März-Oktober.<br />

Kultur<br />

Standort leicht schattig, Sommer häufig wässern, Winter<br />

Wasserbedarf stark einschränken, normale Düngung, Mindesttemperatur<br />

15 °C, Vermehrung durch Samen.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 190

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