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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Dianella ensifolia (L.) DC. Halbstrauch<br />

Liliacea<br />

Deutsch Neuseeländische Flachslilie<br />

Englisch New Zealand Lily Plant, Flax-lily<br />

Französisch Dianella<br />

Italienisch Dianella<br />

Madagassisch Obilahidiny<br />

Synonyme Dianella odorata, D. nemorosa<br />

Herkunft Südostasien, China<br />

Die harten, charakteristisch riechenden Wurzeln der Dianella<br />

werden in der Kosmetikindustrie eingesetzt. Der Brei aus den<br />

Wurzeln wird als Wurm<strong>mit</strong>tel gebraucht. Ausserdem haben die<br />

Wurzeln eine desinfizierende Wirkung und ihre Asche nützt<br />

gegen Herpes. Die Blätter werden zu Brei verarbeitet zur Desinfektion<br />

von Wunden eingesetzt.<br />

Verwandtschaft<br />

Liliengewächse, verwandt <strong>mit</strong> Lilien, Tulpen; die Gattung<br />

Dianella umfasst 25-30 Arten.<br />

Etymologie<br />

Dianella (lat.), Gattung 1786 von Jean Baptiste Antoine Pierre<br />

de Monnet de Lamarck <strong>mit</strong> dem Diminutiv der römischen Göttin<br />

Diana benannt; ensifolia (lat.) = schwertblättrig.<br />

Verbreitung<br />

Ursprünglich Südostasien, China, heute Madagaskar, Indien,<br />

Sri Lanka, Japan, Pazifische Inseln.<br />

Lebensraum<br />

Lichte Wälder in tiefen Lagen tropischer und subtropischer<br />

Gebiete.<br />

Lebensform<br />

Immergrüner, Rhizom bildender Halbstrauch, bis 1,5 m hoch,<br />

Stengel <strong>mit</strong> zusammengedrücktem Querschnitt.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Endständige, lockere, vielfach verzweigte Rispe, Einzelblüten bis<br />

12 mm gross, zwittrig, klein <strong>mit</strong> purpur-blauen Kronblättern und<br />

gelb-orangen Staubblättern.<br />

Frucht, Samen<br />

Fleischige, lilafarbene Beere, 9-15 mm gross <strong>mit</strong> 3-4 ovalen,<br />

schwarzen Samen.<br />

Blätter<br />

Rosettenartig an der Stengelbasis angeordnet und am Stengel<br />

zweizeilig aus Scheide wachsend, bis 60 cm lang und 4 cm breit.<br />

Blütezeit<br />

März-August.<br />

Kultur<br />

Sonne oder Halbschatten, nährstoffreiche, gut durchlässige<br />

Erde, nicht winterhart; Vermehrung durch Rhizomteilung und<br />

Samen.<br />

Verwendung, Nutzwert<br />

Wurzeln in Kosmetikindustrie, Wurzeln und Blätter für<br />

medizinische Verwendung.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 146

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