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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Ficus microcarpa L. f. Baum<br />

Moraceae<br />

Deutsch Chinesische Feige, Lorbeerfeige<br />

Englisch Chinese Banyan Tree, Indian Laurel<br />

Französisch Figuier<br />

Italienisch Ficus<br />

Synonyme Ficus retusa, F. nitida<br />

Herkunft Indien, Südostasien<br />

Die Gattung Ficus ist die formenreichste der Familie der Maulbeergewächse.<br />

Zu ihr gehören Klettersträuche, Sträucher und<br />

Bäume. Alle Ficusarten enthalten in ihrem Saft Kautschuk und<br />

werden deshalb auch Gummibäume genannt. Mehrere Ficusarten<br />

eignen sich als dekorative Zimmerpflanzen und sind darum<br />

auch sehr beliebt.<br />

Verwandtschaft<br />

Maulbeergewächse, verwandt <strong>mit</strong> Brotfruchtbaum und Jackfruchtbaum;<br />

die Gattung Ficus umfasst rund 750 Arten; 25 Arten<br />

kommen in Madagaskar vor, 10 davon sind endemisch.<br />

Etymologie<br />

Ficus (lat.) ist aus einer Mittelmeersprache oder kleinasiatischen<br />

Sprache entlehnt, microcarpa (lat.) = kleinfrüchtig, bezieht sich<br />

auf die relativ kleinen Früchte.<br />

Verbreitung<br />

Ursprünglich Indien und Südostasien, heute weltweit in den<br />

Tropen kultiviert.<br />

Lebensraum<br />

Tropischer Regenwald <strong>mit</strong> <strong>mit</strong>tlerer Temperatur und <strong>mit</strong>tleren<br />

Niederschlägen, kommt selten über 700 m ü.M. vor.<br />

Lebensform<br />

Langsam wachsender, immergrüner Baum, bis 20 m hoch, bis<br />

20 m breite Krone <strong>mit</strong> dichtem Laubwerk; der bis 1 m dicke<br />

Stamm verzweigt sich 1-2 m über dem Grund; kann als Aufsitzpflanze<br />

keimen; entwickelt an den Zweigen zahlreiche Luftwurzeln,<br />

die im Boden verankert und verdickt die breite Krone<br />

stützen.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Kleine, flaschenförmige, fleischige Hohlfrucht (Scheinfrucht) <strong>mit</strong><br />

vielen winzigen, dicht an der Innenwand angeordneten Blüten. In<br />

jedem Blütenstand gibt es 3 Typen von Blüten: Männliche <strong>mit</strong><br />

Staubblättern, weibliche samenbildende Blüten <strong>mit</strong> einem langen<br />

Griffel, weibliche unfruchtbare, so genannte Gallblüten <strong>mit</strong> einem<br />

kurzen Griffel, in denen sich die Larven der Gallwespen<br />

entwickeln.<br />

Frucht, Samen<br />

Kleine Steinfrüchtchen, umhüllt von einem fleischigen Mantel,<br />

gelb bis rötlich, 8 mm Durchmesser, stehen paarig in den Blattachseln.<br />

Blätter<br />

Wechselständig, oval-elliptisch, bis 10 cm lang, lederig, kurze<br />

stumpfe Spitze.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 200

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