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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Mangifera indica J. König ex L. Baum<br />

Anacardiaceae<br />

Deutsch Mangobaum, Mango<br />

Englisch Mango-tree, Mango<br />

Französisch Manguier, Mangue<br />

Italienisch Mango<br />

Madagassisch Manga, Borabe<br />

Synonyme Mangifera domestica, Rhus laurina<br />

Herkunft NE-Indien, N-Myanmar<br />

Die Mango ist neben der Banane die wichtigste Tropenfrucht,<br />

weit vor der Ananas und hat etwa die gleiche Bedeutung wie der<br />

Apfelbaum in den gemässigten Breiten. Die Domestikation des<br />

Baumes hat sehr früh in Indien stattgefunden. Er ist in 4'000<br />

Jahre alten Sanskrit-Aufzeichnungen bereits als Kulturpflanze<br />

erwähnt. Der grösste Teil der Weltproduktion wird aber in den<br />

Anbauländern verbraucht, da frische Früchte nur begrenzte Zeit<br />

lager- und transportfähig sind. Vor allem in Indien ist die Mango<br />

sehr geschätzt.<br />

Verwandtschaft<br />

Sumachgewächse, verwandt <strong>mit</strong> Pistazie, Cashewnuss,<br />

40-60 Arten in der Gattung Mangifera.<br />

Etymologie<br />

Mangifera ist eine Zusammensetzung aus dem indonesischen<br />

mangga für Mangofrucht und dem lat. fera = tragend; Mango<br />

kommt vom tamilischen mangai für die unreife Mangofrucht, portugiesische<br />

Seeleute hörten offenbar den Namen auf Märkten<br />

und Häfen und wandelten ihn zu Mango ab.<br />

Verbreitung<br />

Vor allem Tiefregionen der Tropen, neuerdings auch Subtropen<br />

(Ägypten, Israel, Südafrika).<br />

Lebensraum<br />

Gebiete <strong>mit</strong> mindestens 19 °C Wärme und 1'000 mm Niederschlag<br />

im Jahres<strong>mit</strong>tel.<br />

Lebensform<br />

Immergrüner Baum bis 30 m hoch, dicht belaubte, kugelige und<br />

weit ausladende Krone, <strong>mit</strong> 7-8 m tief reichenden Wurzeln zur<br />

Verankerung und Stabilisierung gegen Sutmwinde sowie einem<br />

flachen Wurzelsystem das dem Kronenumfang entspricht.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Rispige Blütenstände an den Zweigenden <strong>mit</strong> unzähligen grünlich<br />

gelben und kleinen (4 mm) Blüten, teilweise zwittrig oder rein<br />

männlich, Bestäubung durch Insekten, insbesondere Fliegen und<br />

Mücken, 99% aller zwittrigen Blüten fallen vorzeitig ab.<br />

Frucht, Samen<br />

10-40 cm lange, meist asymmetrisch oval-eiförmige, grünlichgelbe,<br />

gelbe bis rote Steinfrucht <strong>mit</strong> Fasern durchsetztem und<br />

sich nicht vom grossen, holzfaserigen, weisslichen Stein lösendem<br />

Fruchtfleisch.<br />

Blätter<br />

Wechselständig, lanzettlich, bis 30 cm lang und 3.5 cm breit,<br />

ledrig, glatt; Jungtriebe anfangs <strong>mit</strong> blassen oder rötlichen,<br />

schlaff herabhängenden Blättern (Blattschüttung, Schüttellaub).<br />

Blütezeit<br />

Winter.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 246

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