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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Ficus semicordata Buch.-Ham. ex Sm. Baum<br />

Moraceae<br />

Deutsch Gummibaum, Feige<br />

Englisch Fig, Pokhara<br />

Französisch Figuier<br />

Italienisch Ficus<br />

Synonyme Ficus cunia, F. conglomerata<br />

Herkunft Nepal<br />

Die Gattung Ficus ist die formenreichste der Familie der Maulbeergewächse.<br />

Zu ihr gehören Klettersträuche, Sträucher und<br />

Bäume. Alle Ficusarten enthalten in ihrem Saft Kautschuk und<br />

werden deshalb auch Gummibäume genannt. Mehrere Ficusarten<br />

eignen sich als dekorative Zimmerpflanzen und sind darum<br />

auch sehr beliebt.<br />

Verwandtschaft<br />

Maulbeergewächse, verwandt <strong>mit</strong> Brotfruchtbaum und Jackfruchtbaum;<br />

die Gattung Ficus umfasst rund 750 Arten; 25 Arten<br />

kommen in Madagaskar vor, 10 davon sind endemisch.<br />

Etymologie<br />

Ficus (lat.) ist aus einer Mittelmeersprache oder kleinasiatischen<br />

Sprache entlehnt, semicordata (lat.) = halb herzförmig.<br />

Verbreitung<br />

Ursprünglich Nepal, heute auch in Indien, Burma, Süd-China,<br />

Indochina, Malaysia, Thailand.<br />

Lebensraum<br />

Bergnebelwald, Waldränder, Täler, 600-2'800 m ü.M.<br />

Lebensform<br />

Baum, 3-10 m hoch, breite, flache, schirmähnliche Krone.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Kleine, flaschenförmige, fleischige Hohlfrucht (Scheinfrucht) <strong>mit</strong><br />

vielen winzigen, dicht an der Innenwand angeordneten Blüten. In<br />

jedem Blütenstand gibt es 3 Typen von Blüten: Männliche <strong>mit</strong><br />

Staubblättern, weibliche samenbildende Blüten <strong>mit</strong> einem langen<br />

Griffel, weibliche unfruchtbare, so genannte Gallblüten <strong>mit</strong> einem<br />

kurzen Griffel, in denen sich die Larven der Gallwespen<br />

entwickeln. Ficus semicordata ist stammblütig, die Blüten sitzen<br />

auf einem mehrjährigen Blütenpolster.<br />

Frucht, Samen<br />

Steinfrucht, umhüllt von einem fleischigen Mantel, purpurfarben<br />

bei Reife, 2-2,5 cm gross, sitzt in einer Gruppe von mehreren<br />

Früchten am Stamm<br />

Blätter<br />

Wechselständig, zweizeilig, bis 10 mm dicker Blattstiel, Blattspreite<br />

länglich herzförmig, stark asymmetrisch, Blattrand fein<br />

gezähnt, papierartig.<br />

Verwendung, Nutzwert<br />

Blätter für Viehfutter, Schatten- und Strassenbaum.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 208

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