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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Kultur<br />

Viel Sonne, ganzjährig warm, erträgt auch Trockenheit, Frostverträglichkeit<br />

bis -2 °C.<br />

Verwendung, Nutzwert<br />

Blätter werden zum Decken von Dächern und zum Flechten von<br />

Körben gebraucht; bearbeitete Stämme werden als Bretter für<br />

Wände eingesetzt. Ausserhalb Madagaskars eine gesuchte<br />

Zierpalme für die trockeneren Tropen.<br />

Botanisches zu den Palmen<br />

Die Palmen sind eine Familie der Einkeimblättrigen <strong>mit</strong> rund<br />

2'800 Arten in etwa 200 Gattungen. Palmen wachsen vor allem<br />

in den Tropen und Subtropen. Ihre Wuchsformen sind Bäume,<br />

Sträucher oder Lianen. Bei den stammbildenden Arten sind die<br />

Blätter meist fiedrig oder fächerig geteilt und bilden einen endständigen<br />

Schopf. Deshalb unterscheidet man von der Blattform<br />

her Fieder- und Fächerpalmen. Wie bei allen Einkeimblättrigen<br />

sind die Leitbündel auch bei den Palmen über den ganzen<br />

Stammquerschnitt zerstreut angeordnet; bei den Zweikeimblättrigen<br />

sind sie ringförmig angeordnet. Palmen weisen kein<br />

sekundäres, sondern nur ein primäres Dickenwachstum auf, d.h.<br />

der zukünftige Stammdurchmesser wird schon früh festgelegt<br />

und das später beginnende Längenwachstum erfolgt ausschliesslich<br />

durch Streckung des Palmenstammes.<br />

Die Kahnform des Blattstiels setzt sich in der Blattspreite<br />

stark vertieft fort.<br />

<br />

Die Blattstiele treten <strong>mit</strong> einer tiefen Kahnstruktur aus dem<br />

Palmschopf heraus und verflachen dann zur Blattspreite hin.<br />

<br />

Die Unterseite des Blattstiels ist behaart und die Kanten der<br />

Kahnform sind <strong>mit</strong> kleinen Dornen besetzt.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 60

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