03.10.2013 Aufrufe

Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nephrolepis sp. Schott Staudenfarn<br />

Nephrolepidaceae<br />

Deutsch Schwertfarn<br />

Englisch Fishbone Fern, Sword Fern, Ladder Fern<br />

Französisch Néphrolépis<br />

Italienisch ITALIENISCH<br />

Herkunft unbekannt<br />

Die meisten Arten der Schwertfarne haben ein ähnliches<br />

Erscheinungsbild: Sie machen lange bandförmige Wedel, die <strong>mit</strong><br />

ihrer einfachen Fiederung ein wenig an eine Leiter erinnern. Mit<br />

den langen Wedeln können einige Vertreter äusserst gut an die<br />

Oberfläche der Strauchschicht wachsen und diese geradezu<br />

durchwuchern.<br />

Verwandtschaft<br />

Schwertfarngewächse, diese Pflanzenfamilie umfasst etwa<br />

40 Arten, die alle in die Gattung Nephrolepis gestellt werden.<br />

Etymologie<br />

Nephrolepis (lat.) leitet sich vom Griechischen ab: nephros =<br />

Niere, lepis = Schuppe; bezieht sich auf die Form des Indusiums<br />

(Abdeckung der Sporangienhaufen).<br />

Verbreitung<br />

Vorwiegend im tropischen Asien und Amerika.<br />

Lebensraum<br />

Lichte Regenwälder.<br />

Lebensform<br />

Bei genügend Licht kann diese Nephrolepis-Art <strong>mit</strong> ihren langen<br />

Wedeln in der Strauchschicht schnell überhand nehmen und<br />

diese sogar dominieren. Häufig wächst sie an anderen Pflanzen<br />

der Strauchschicht hoch.<br />

Sporenbehälter, Sporen<br />

Die Sporenträgerhäufchen sind rund und von einem runden bis<br />

nierenförmigen Schleier bedeckt. Der Schleier ist verhältnismässig<br />

dick und grün. Hier liegen im Gegensatz zu N. cordifolia<br />

die Sporenträgerhäufchen näher zur Mitte der Fieder; sie<br />

befinden sich etwa auf dem äusseren Drittel zwischen<br />

Hauptader und Rand der Teilblätter.<br />

Blätter<br />

Sehr lange, 1fach gefiederte, im Umriss bandförmige Wedel.<br />

Diese können weit über einen Meter lang werden. Die Fiederblätter<br />

sind nur leicht gezähnt, 2,5 x 16,0 cm gross und im<br />

Unterschied zu Nephrolepis cordifolia weist diese Art keine<br />

Öhrchen an der Fiederbasis auf. Die Blattstiele und Fiederblätter<br />

erscheinen von weitem mehr oder weniger kahl, und sind im<br />

Gegensatz zu Nephrolepis cordifolia nur leicht beschuppt.<br />

Kultur<br />

Halbschatten, Erde gleichmässig feucht und durchlässig, hohe<br />

Luftfeuchtigkeit, Mindesttemperatur 15 °C, Vermehrung durch<br />

Sporenaussaat oder Teilung der Pflanze.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 278

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!