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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Syzygium malaccense (L.) Merr. & L.M.Perry Baum<br />

Myrtaceae<br />

Deutsch Malayenapfel, Malabarischer Rosenapfel<br />

Englisch Malay Apple, Mountain Apple<br />

Französisch Poire malaque, Jambosier rouge<br />

Italienisch Pomo della Malesia<br />

Madagassisch Bakoba<br />

Synonyme Jambos malaccensis, Eugenia macrophylla<br />

Herkunft Malaysia<br />

In ganz Südostasien, Süd-Indien und Madagaskar wird der<br />

Malayenapfel als Zier- und vor allem als Fruchtbaum gepflanzt.<br />

Seine Früchte schmecken ähnlich wie wenig aromatische Apfelsorten.<br />

Meist fügt man deshalb Gewürze hinzu, wenn sie zu<br />

Desserts oder Marmelade verarbeitet werden. Die Früchte<br />

werden nicht exportiert, sondern nur lokal auf den Märkten verkauft.<br />

Der Anbau in der neuen Welt geht auf Captain Bligh<br />

zurück. Er brachte den Malayenapfel <strong>mit</strong> dem Brotfruchtbaum im<br />

Jahre 1793 von Tahiti nach Jamaica. Dort wird er vor allem als<br />

Zierbaum gepflanzt<br />

Verwandtschaft<br />

Myrthengewächse, verwandt <strong>mit</strong> Rosenapfel und Guava; die<br />

Gattung Syzygium umfasst rund 500 Arten.<br />

Etymologie<br />

Syzygium (lat.), Gattungsname leitet sich vom griechischen syn =<br />

zusammen und zyon = Joch, verbinden ab, was sich auf die<br />

Blütenblätter bezieht, die bis zur Öffnung zu einer haubenartigen<br />

Struktur verwachsen sind; malaccense (lat.) kommt von Malacca,<br />

Name von einer Stadt und dem gleichnamigen Bundesstaat auf<br />

der malaiischen Halbinsel, bezieht sich auf die Herkunft der<br />

Pflanze.<br />

Verbreitung<br />

Ursprünglich Malaysia, heute in ganz Südostasien, Süd-Indien,<br />

Westindien, in Teilen des tropischen Südamerikas und auch in<br />

Madagaskar kultiviert.<br />

Lebensraum<br />

Gebiete <strong>mit</strong> humidem tropisch/subtropischem Klima, Jahresniederschläge<br />

über 1‘500 mm.<br />

Lebensform<br />

Immergrüner, schnell wachsender Baum, bis 18 m hoch, <strong>mit</strong> sehr<br />

dichter, oft kegelförmiger Krone.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Stehen in Trugdolden zu 3-12 Blüten entlang der älteren Zweige;<br />

Einzelblüten 5-7 cm gross, zwittrig, <strong>mit</strong> unzähligen, pinselartig<br />

angeordneten Staubfäden <strong>mit</strong> gelben Staubbeuteln, Bestäubung<br />

durch Fledertiere.<br />

Frucht, Samen<br />

Beeren, länglich oval bis birnenförmig, 5-12 cm lang, rot und <strong>mit</strong><br />

wachsartiger Oberfläche, <strong>mit</strong> 1 Samen, bis 3,5 cm gross, selten<br />

ist die Frucht zweisamig.<br />

Blätter<br />

Gegenständig angeordnet, bis 40 cm lang, länglich oval bis<br />

lanzettlich, Oberseite glänzend, tief grün, Unterseite stumpf<br />

hellgrün, randparalleler Nerv als Gattungsmerkmal, der<br />

Neuaustrieb ist anfangs rötlich gefärbt.<br />

Blütezeit<br />

Ganzjährig.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 348

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