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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Musa textilis Née Staude<br />

Musaceae<br />

Deutsch Faserbanane, Manilahanf<br />

Englisch Abaca, Manila Hemp Tree<br />

Französisch Bananier textile, Abaca, Chanvre de Manille<br />

Italienisch Abaca<br />

Madagassisch Akondrolambo<br />

Herkunft Südostasien<br />

Diese Banane liefert keine essbaren Früchte, dafür können ihre<br />

Fasern genutzt werden.<br />

Verwandtschaft<br />

Bananengewächse, die Gattung umfasst 40 Arten.<br />

Etymologie<br />

Banane ist dem Arabischen entlehnt: banan = Finger, <strong>mit</strong> Bezug<br />

auf die Form der Musa acuminata. Musa stammt vom Sanskritwort<br />

motscha, das im Hindostanischen und Arabischen als mos<br />

oder mus vorkommt, ägyptisch mauz oder Chinesischwort<br />

maozi: mao = üppig, dicht bewachsen, zi = Frucht. Textilis (lat.)<br />

= gewebt, geflochten.<br />

Verbreitung<br />

Als Nutzpflanze für Fasergewinnung auf den Philippinen und<br />

Borneo und Indien.<br />

Lebensraum<br />

Bananen brauchen tiefgründige, feuchte (aber nicht sumpfige),<br />

durchlässige und nährstoffreiche Böden; gleichmässig feuchtwarmes<br />

Klima, <strong>mit</strong>tlere Jahrestemperatur von 25 °C und<br />

1'200-2'000 mm Niederschlag.<br />

Lebensform<br />

Krautige Staude, bis 6 m hoch, stirbt nach Früchtereife ab und<br />

treibt am Rhizom neuen Spross.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Aus dem Scheinstamm bildet sich ein senkrecht stehender,<br />

zuletzt 50-150 cm langer Blütenstand <strong>mit</strong> rosafarbigen<br />

Hüllblättern bei den männlichen Blüten. Die untersten 10-12<br />

Tragblätter bringen je 14-18 in doppelten Reihen angeordnete<br />

weibliche Blüten hervor, in den endständigen Tragblättern<br />

werden rein männliche Blüten entwickelt.<br />

Frucht, Samen<br />

Kleine Beerenfrüchte, 5-6 cm lang und 1-1,5 cm dick, enthalten<br />

erbsengrosse Samen in einem ungeniessbaren Fruchtfleisch.<br />

Blätter<br />

Büschelartig angeordnete, gestielte Blätter, bis zu 5 m lang,<br />

länglich oder linealisch, ungeteilt und ganzrandig, bogig überhängend,<br />

fast senkrecht von der Mittelrippe abstehende Seitennerven,<br />

dazwischen durch den Wind oft fiederartig eingerissen.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 266

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