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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Alocasia macrorrhiza (L.) G. Don Staude<br />

Araceae<br />

Deutsch Elefantenohr, Riesen-Taro<br />

Englisch Giant Elephant Ear, Giant Taro<br />

Französisch Oreille d'éléphant, Grand tayove<br />

Italienisch Orecchi di elefante<br />

Madagassisch Saombia, Saonjobia<br />

Synonyme Alocasia indica, Arum macrorrhizum<br />

Herkunft Indien, Sri Lanka<br />

Das Riesenblättrige Pfeilblatt wird in den Tropen als Nahrungs<strong>mit</strong>tel<br />

angebaut. Gegessen werden die Sprosse und die stärkereichen<br />

Knollen, die als Grundnahrungs<strong>mit</strong>tel dienen. Vor dem<br />

Verzehr müssen die Pflanzenteile aber gekocht oder gebraten<br />

werden, um die Kalziumoxolat-Kristalle zu zerstören. Diese<br />

können vor allem in die Mund- und Rachenschleimhaut eindringen<br />

und zu Brennen oder Schwellungen führen.<br />

Verwandtschaft<br />

Aronstabgewächse, verwandt <strong>mit</strong> Aronstab, Typhonodorum,<br />

Taro und Pistia; die Gattung umfasst 70 Arten.<br />

Etymologie<br />

Alocasia ist eine Wortumbildung von Colocasia, eine Gattung<br />

derselben Familie Araceae; macrorrhiza (lat.) = grosswurzelig,<br />

kommt von den griechischen Wörtern makros = gross und rhiza<br />

= Wurzel.<br />

Verbreitung<br />

Indien und Sri Lanka, als Zierstaude in fast allen tropischen<br />

Ländern verbreitet.<br />

Lebensraum<br />

Strauchschicht und Flussufer feuchter tropischer Tieflandregenwälder.<br />

Lebensform<br />

Immergrüne, mehrjährige, rhizombildende Staude.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Langer, zylindrischer, aufrecht stehender Kolben <strong>mit</strong> zahlreichen<br />

kleinen, weisslichen, zwittrigen Blüten im unteren Teil des<br />

Kolbens; Kolben von einem grünlichen Hochblatt (Spatha) umschlossen,<br />

süsslicher Duft, Bestäubung durch nachtaktive<br />

Insekten.<br />

Frucht, Samen<br />

Leuchtend rote Beeren, aufgereiht auf dem Kolben sitzend.<br />

Blätter<br />

Sehr gross, herzförmig bis 1,5 m lang und 60 cm breit, Blattstiel<br />

bis 1 m lang, geflügelt; Blattrand stark gewellt, Blattspreite<br />

dunkelgrün, lederig und glänzend.<br />

Kultur<br />

Feuchtwarme Temperaturen, Mindesttemperatur 15 °C, halbschattiger<br />

bis sonniger Standort, wasserdurchlässiges Substrat,<br />

keine Staunässe; Vermehrung durch Samen, Stecklinge oder<br />

Teilung der Rhizome.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 27

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