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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Nephrolepis cordifolia (L.), Presl. Staudenfarn<br />

Nephrolepidaceae<br />

Deutsch Schwertfarn<br />

Englisch Fishbone Fern, Narrow Sword Fern, Ladder Fern<br />

Französisch Néphrolépis<br />

Synonyme Aspidium cordifolium, Nephrodium tuberosum<br />

Herkunft Australien, Neuseeland, Asien<br />

Die meisten Arten der Schwertfarne haben ein ähnliches<br />

Erscheinungsbild: Sie machen lange bandförmige Wedel, die <strong>mit</strong><br />

ihrer einfachen Fiederung ein wenig an eine Leiter erinnern. Mit<br />

den langen Wedeln können einige Vertreter äusserst gut an die<br />

Oberfläche der Strauchschicht wachsen und diese geradezu<br />

durchwuchern.<br />

Verwandtschaft<br />

Schwertfarngewächse, diese Pflanzenfamilie umfasst etwa<br />

40 Arten, die alle in die Gattung Nephrolepis gestellt werden.<br />

Etymologie<br />

Nephrolepis (lat.) leitet sich vom Griechischen ab: nephros =<br />

Niere, lepis = Schuppe; bezieht sich auf die Form des Indusiums<br />

(Abdeckung der Sporangienhaufen); cordifolia (lat.) =<br />

herzblättrig.<br />

Verbreitung<br />

Vorwiegend im tropischen Asien und Amerika; als neu<br />

eingebürgerte Pflanze (Neophyt) in den USA muss sie bereits<br />

als invasive Pflanze bekämpft werden.<br />

Lebensraum<br />

Lichtere tropische und subtropische Wälder.<br />

Lebensform<br />

Bei genügend Licht kann Nephrolepis cordifolia <strong>mit</strong> ihren langen<br />

Wedeln in der Strauchschicht schnell überhand nehmen und<br />

diese sogar dominieren. Häufig wächst sie an anderen Pflanzen<br />

der Strauchschicht hoch.<br />

Sporenbehälter, Sporen<br />

Die Sporenträgerhäufchen sind rund und von einem runden bis<br />

nierenförmigen Schleier bedeckt. Der Schleier ist verhältnismässig<br />

dick und grün. Im Vergleich zu Nephrolepis sp. sind die<br />

Sporenhäufchen näher am Rand der Fiederblättchen. Die<br />

Schleier sind unbehaart.<br />

Blätter<br />

Sehr lange, 1fach gefiederte, im Umriss bandförmige Wedel.<br />

Diese können weit über einen Meter lang werden. Die<br />

Fiederblätter sind leicht gezähnt, 1,5 x 10,0 cm gross und im<br />

Unterschied zu Nephrolepis sp. an ihrer Basis geöhrt. Der ganze<br />

Blattstiel und die Unterseite der Fiederblätter ist meist stark<br />

beschuppt. Die Spitze der Wedel ist verjüngend.<br />

Kultur<br />

Frostempfindlich, Mindesttemperatur 5 °C, schattiger, warmer<br />

Standort; bevorzugt feuchten Boden, verträgt aber Trockenheit<br />

wie auch Staunässe sehr gut; Vermehrung durch Teilung des<br />

Rhizoms oder Sporen.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 274

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