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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Dalbergia latifolia Roxb. Baum<br />

Fabaceae<br />

Deutsch Ostindischer Palisander, Javapalisander<br />

Englisch East Indian Rosewood, Blackwood<br />

Französisch Palissandre de l’Asie, Palissandre des Indes<br />

Italienisch Palissandro delle Indie Orientali<br />

Synonyme Dalbergia emarginata, Amerimnon latifolium<br />

Herkunft Indien, Indonesien<br />

Palisander gilt als Edelholz und ist der Handelsname für bestimmte<br />

Holzarten der Gattung Dalbergia. Im Englischen heisst<br />

das Palisanderholz rosewood, durch die Übersetzung Rosenholz<br />

ins Deutsche wird auch das Palisanderholz der Gattung<br />

Dalbergia da<strong>mit</strong> bezeichnet, da es oft einen leicht süsslichen<br />

Duft und das frisch aufgeschnittene Kernholz eine rot-violette<br />

Färbung aufweist. Allerdings wird das Holz an der Luft rasch<br />

schwarz und es wird daher gelegentlich <strong>mit</strong> Ebenholz verwechselt.<br />

Mit Rosenholz wird aber ebenfalls das Holz anderer<br />

Pflanzengattungen als der Dalbergia bezeichnet.<br />

Verwandtschaft<br />

Schmetterlingsblütler/Hülsenfrüchtler, verwandt <strong>mit</strong> Erbse, Klee;<br />

die Gattung Dalbergia umfasst 125 Arten, davon kommen<br />

25 Arten in Madagaskar vor.<br />

Etymologie<br />

Die Gattung Dalbergia ist benannt nach dem schwedischen Arzt<br />

Nils Dalberg (1730-1820); latifolia (lat.) = breitblättrig.<br />

Verbreitung<br />

Indien, Sri Lanka, Indonesien, Malaysia, Vietnam, Myanmar,<br />

Philippinen, Afrika, Madagaskar.<br />

Lebensraum<br />

Tropische halb immergrüne Regenwälder und tropische feuchte<br />

Regenwälder bis 1'200 m, häufig <strong>mit</strong> Teak vergesellschaftet.<br />

Lebensform<br />

Langsamwüchsiger Baum bis 20 m hoch, Stammdurchmesser<br />

bis 1,3 m; Rinde grau bis braun, unregelmässig rissig und bis<br />

1 cm dick; in trockeneren Gebieten laubabwerfend, in feuchten<br />

Gebieten immergrün.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Weiss, 5-10 mm lang, in blattachselständigen, kurze nur bis<br />

6 cm langen Rispen.<br />

Frucht, Samen<br />

Länglich lanzettliche Hülsen <strong>mit</strong> 1-4 braunen Samen, bis 6 cm<br />

lang je nach Anzahl Samen; Hülsen öffnen sich nicht bei<br />

Samenreife und sind <strong>mit</strong> Flughilfen versehen; ausschliesslich<br />

Windverbreitung.<br />

Blätter<br />

Unpaarig gefiedert bis 25 cm lang, 5-9 Fiederblätter wechselständig<br />

an der Blattspindel, breitoval, an der Spitze leicht eingebuchtet,<br />

bis 55 mm lang und 45 mm breit.<br />

Blütezeit<br />

Juli, manchmal auch früher.<br />

Kultur<br />

Vermehrung durch Samen, Wurzelstecklinge oder Stockausschläge.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 134

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