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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Rhipsalis baccifera (J.S. Muell.) Stearn Epiphyt / Litophyt<br />

Cactaceae<br />

Deutsch Binsenkaktus, Rutenkaktus, Korallenkaktus<br />

Englisch Mistletoe Cactus<br />

Französisch Cactus-gui, Cactus-jonc<br />

Madagassisch Vahitsolo<br />

Synonyme Rhipsalis madagascariensis, R. coralloides<br />

Herkunft Tropisches Amerika<br />

Das natürliche Vorkommen der Kakteen ist auf den amerikanischen<br />

Kontinent beschränkt, nur die Gattung Rhipsalis kommt<br />

auch ausserhalb Amerika vor. Wie die Gattung sich auf andere<br />

Erdteile ausbreiten konnte, ist noch unklar. Das Verbreitungsgebiet<br />

der Kakteen erstreckt sich auf dem amerikanischen<br />

Kontinent vom südlichen Kanada bis nach Patagonien. Die<br />

grösste Dichte findet man in den Gebieten zwischen den beiden<br />

Wendekreisen.<br />

Verwandtschaft<br />

Kakteengewächse, die Gattung umfasst 50 Arten.<br />

Etymologie<br />

Rhipsalis (lat.) kommt vom griechischen rhips = Rute, Flechtwerk,<br />

bezieht sich auf die dünnen Zweige, die oft wie ein<br />

Geflecht herabhängen; baccifera (lat.) = beerentragend.<br />

Verbreitung<br />

Vom tropischen Amerika über Afrika, Madagaskar bis Sri Lanka<br />

verbreitet; in Madagaskar kommen zwei Unterarten vor<br />

(Rhipsalis baccifera mauritiana, Rh. b. horrida), Rhipsalis<br />

baccifera ist eine geschützte Art gemäss dem Washingtoner<br />

Artenabkommen.<br />

Lebensraum<br />

Warmfeuchter Regenwald, in Madagaskar kommt der Binsenkaktus<br />

bis zur Grenze der Trockenzone im Süden vor, bis auf<br />

1'500 m ü.M.<br />

Lebensform<br />

Mehrjährige Aufsitzpflanze auf Bäumen oder Felsen <strong>mit</strong> 0,5-3 m<br />

langen und bis 8 mm dicken, hängenden Sprossen; in Abständen<br />

von 5-30 cm quirlig verzweigt, manchmal <strong>mit</strong> kurzen Luftwurzeln.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Einzeln, manchmal zu zweit, sitzend, bis 6 mm lang, cremeweiss.<br />

Frucht, Samen<br />

Kugelige oder etwas längliche, weisse Beere, 3-8 mm gross,<br />

gekrönt von den Resten der Blütenblätter, Samen in klebriger<br />

Flüssigkeit eingebettet.<br />

Blätter<br />

Allenfalls als winzige, kaum 0,5 mm lange Schuppen erkennbar.<br />

Kultur<br />

Ampelpflanze im Halbschatten bis Schatten, feuchte Luft (80%)<br />

ist wichtiger als feuchter Boden, jedoch nie austrocknen lassen,<br />

Mindesttemperatur 10-11 °C, Vermehrung durch Aussaat oder<br />

Wurzelstecklinge.<br />

Verwendung, Nutzwert<br />

Zierpflanze.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 325

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