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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Pteris vittata L. Staudenfarn<br />

Pteridaceae<br />

Deutsch Leiter-Saumfarn, Gebänderter Saumfarn<br />

Englisch Chinese Ladder Brake<br />

Französisch Ptéride<br />

Italienisch Ptéride<br />

Synonyme Pteris costata, P. inaequilateralis<br />

Das Erscheinungsbild dieser Farnart erinnert stark an Vertreter<br />

der Gattung Nephrolepis (Schwertfarn). Anhand der in Linien,<br />

und nicht wie bei Nephrolepis in Punkten, angeordneten<br />

Sporenträger sind diese beiden Gattungen aber leicht zu<br />

unterscheiden.<br />

Verwandtschaft<br />

Die Saumfarngewächse umfassen etwa 500 Arten; in die<br />

Gattung Pteris sind etwa 330 Arten eingeordnet.<br />

Herkunft Tropen und Subtropen der Alten Welt<br />

Etymologie<br />

Pteris (lat.) stammt vom griechischen pteris, auch pterion, das zu<br />

pteron = Flügel oder Feder bedeutet.; Der botanische<br />

Gattungsname heisst so<strong>mit</strong> Flügelfarn und spielt darauf an, dass<br />

die ausgebreiteten Wedel wie Vogelschwingen aussehen;<br />

vittata (lat.) = gebändert, kommt vom lateinischen vitta = Binde<br />

und bezieht sich auf das Sporangienband am Rand der<br />

Fiederblätter.<br />

Verbreitung<br />

Alte Welt, insbesondere auch in trockeneren Gebieten, ebenfalls<br />

im südlichen Europa vorhanden.<br />

Lebensraum<br />

Vorwiegend an trockeneren und sonnigen Stellen.<br />

Lebensform<br />

Terrestrische, krautige Farnpflanze <strong>mit</strong> für Farnen relativ derben<br />

Wedeln. Wedel bis zu etwa 1 m lang, sich schnell ausbreitend<br />

und eine dichte Krautschicht bildend.<br />

Sporenbehälter, Sporen<br />

Wie bei allen Vertretern der Saumfarne sind die Sporenträger in<br />

Linien entlang dem unteren Blattrand angeordnet. Vor der<br />

Sporenreife sind die Sporenbehälter vollständig vom<br />

zurückgefalteten Blattrand bedeckt. Während der Reifung wird<br />

der Blattsaum allmählich geöffnet, und die Sporen werden<br />

freigegeben.<br />

Blätter<br />

1fach unpaarig, wechselständig gefiederte bis über 1 m lange<br />

Wedel; meist ein etwas längeres Endteilblatt <strong>mit</strong> asymmetrischer<br />

Basis. Fiederblätter 1,0 x 15 cm gross, manchmal alle<br />

Fiederblätter <strong>mit</strong> kleinen Ohren an der Basis. Durch das<br />

Aufwölben der reifen Sporenträger auf der Blattunterseite<br />

können die Fiederblätter schmaler werden. Die Nervatur ist stets<br />

verzweigend.<br />

Vor der Sporenreife sind die Sporenbehälter vollständig vom<br />

zurückgefalteten Blattrand bedeckt. Während der Reifung<br />

wird der Blattsaum allmählich geöffnet, und die Sporen<br />

werden freigegeben.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 317

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