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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Dracaena marginata Lam. Baum, Strauch<br />

Dracaenaceae<br />

Deutsch Gerandeter Drachenbaum, Madagaskar Drachenbaum<br />

Englisch Madagascar Dragon Tree<br />

Französisch Dragonnier de Madagascar, Dragon végétal<br />

Italienisch Pianta del dragone del Madagascar, Dracena del Madagascar<br />

Madagassisch Fananara<br />

Synonyme Draco marginata<br />

Herkunft Madagaskar, Reunion<br />

Ritzt man den Drachenbaum an, läuft aus der Wunde ein farbloser,<br />

harziger Saft, der beim Eintrocknen dunkelrot wird. Dies ist<br />

das so genannte "Drachenblut". Wenn Triebe beschädigt werden<br />

oder man sie schneidet, treiben sie in den allermeisten Fällen<br />

neu aus und bilden normalerweise zwei neue Triebe. Auch dies<br />

ist ein Bezug zu Drachen, denen nach der Sage ebenfalls<br />

mehrere Köpfe nachwachsen, wenn man einen Kopf abschlägt.<br />

Verwandtschaft<br />

Drachenbaumgewächse, Agavengewächse; die Gattung<br />

Daracaena umfasst 60 Arten.<br />

Etymologie<br />

Drakaiana (gr.), dracaena (lat.) = weiblicher Drache, marginata<br />

(lat.) = gerändert.<br />

Verbreitung<br />

Ursprünglich Madagaskar, heute in Tropen und Subtropen weltweit<br />

verbreitet.<br />

Lebensraum<br />

Feuchtwarme Gebiete <strong>mit</strong> relativ viel Licht.<br />

Lebensform<br />

Immergrüner Baum, bis 20 m.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Bei ausgewachsenen Pflanzen können im Sommer grosse<br />

Rispen kleiner rot-weisser Blüten erscheinen.<br />

Frucht, Samen<br />

Kugelige, fleischige Beeren.<br />

Blätter<br />

Schmal-linealisch-lanzettlich, 30-40 cm lang, streifennervig,<br />

ganzrandig, ober- und unterseitig dunkelgrün <strong>mit</strong> rotem Rand,<br />

die Blätter sitzen schopfartig auf den Trieben.<br />

Blütezeit<br />

Blüht sehr selten.<br />

Kultur<br />

Hell, keine direkte Sonne; möglichst gleich bleibend warm; Substrat<br />

feucht halten, darf kurzfristig austrocknen, keine Staunässe,<br />

Vermehrung durch Kopf- oder Stammstecklinge, auch <strong>mit</strong>tels<br />

Samen möglich.<br />

Besondere Merkmale<br />

Einfacher Stamm, verzweigt sich meist erst im Alter, der junge<br />

Stamm und jüngere Äste sind regelmässig geringelt, wobei diese<br />

Ringe ursprünglich durch die Blattscheide von <strong>mit</strong>tlerweile abgefallenen<br />

Blättern bedingt sind.<br />

Verwendung, Nutzwert<br />

Holz für Bootsbau, Harz für Lacke, Polituren.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 162

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