03.10.2013 Aufrufe

Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Albizia lebbeck (L.) Benth. Baum<br />

Fabaceae<br />

Deutsch Lebbeckbaum, Regenbaum<br />

Englisch Lebbeck, Rain Tree<br />

Französisch Acacia Lebbeck, Ebénier d’Orient<br />

Italienisch Albizia indiana<br />

Madagassisch Bonara, Albizara<br />

Synonyme Mimosa speciosa, Acacia lebbeck<br />

Herkunft Tropisches Asien und Australien<br />

Der Lebbeckbaum ist neben dem Ficus religiosa einer der heiligen<br />

Bäume bei den Buddhisten und steht <strong>mit</strong> seiner grossen,<br />

Schatten spendenden Krone bei vielen buddhistischen Tempeln.<br />

Der Lebbeckbaum kommt auch in Australien vor. Auffallend ist<br />

das laute Rascheln der trockenen Fruchthülsen schon bei geringsten<br />

Luftbewegungen. Da dieses Rascheln wie das Tuscheln<br />

vieler Personen tönt, nennen die Australier den Baum auch<br />

„Womens Tongues“, was etwa soviel heisst wie „Frauenzungen“.<br />

Verwandtschaft<br />

Schmetterlingsblütler/Hülsenfrüchtler, verwandt <strong>mit</strong> Erbsen und<br />

Klee; die Gattung umfasst rund 150 Arten, in Madagaskar kommen<br />

27 endemische Arten vor.<br />

Etymologie<br />

Albizia (lat.) = Gattungsname nach dem italienischen Naturforscher<br />

Filippo Albizzi, 18. Jh.; lebbeck kommt vom arabischen<br />

loebach, die Bedeutung ist noch unbekannt.<br />

Verbreitung<br />

Ursprünglich Himalaya, Indien, Sri Lanka, Indochina, Süd-China,<br />

Malaiischer Archipel, Nordost-Australien; als Schatten- und<br />

Strassenbaum weltweit in den Tropen und Subtropen verbreitet.<br />

Lebensraum<br />

Dichte, laubabwerfende Wälder in den Tropen und Subtropen,<br />

0-600 m ü.M., jährlicher Niederschlag 600-2'500 mm, toleriert bis<br />

zu nur 300 mm Niederschlag im Jahr; <strong>mit</strong>tlere Jahrestemperatur<br />

20-25 °C.<br />

Lebensform<br />

Schnell wachsender, laubabwerfender Baum, bis 20 m hoch, <strong>mit</strong><br />

grauer, korkig eingerissener, graubrauner Rinde und breit ausladender<br />

Krone.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Lang gestielte bis zu 7,5 cm grosse, pinselartige, unangenehm<br />

duftende Blütenköpfe <strong>mit</strong> zahlreichen grünlich-gelben Staubfäden,<br />

in den Blattachseln oder in kleinen Gruppen an den<br />

Zweigenden stehend.<br />

Frucht, Samen<br />

Bis 25 x 5 cm grosse Hülsen, strohgelb bis hellbraun, papierig<br />

bis lederig, <strong>mit</strong> 6-12 braunen, bis 10 x 7 mm grossen Samen.<br />

Blätter<br />

Wechselständig, doppelt gefiedert, 2-4 Paar Fiedern <strong>mit</strong> je 3-11<br />

Fiederblättchenpaaren; Fiederblättchen bis 4,5 x 2,5 cm gross,<br />

etwas schief elliptisch und oft leicht gebogen.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 25

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!