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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Asplenium longissimum Bl. Staudenfarn<br />

Aspleniaceae<br />

Deutsch Streifenfarn<br />

Englisch Spleenwort<br />

Französisch Doradille<br />

Italienisch Asplenio<br />

Madagassisch Farahimpa<br />

Synonyme Blechnum indicum<br />

Herkunft Südostasien<br />

Bei Vertretern der Familie Streifenfarngewächse (Aspleniaceae)<br />

sind die Sporenträger in Linien angeordnet. Die Sporangienlinien<br />

verlaufen entlang der Seitennerven eines Teilblattes. Bei<br />

Reifung werden die Sporenträger immer in Richtung der<br />

(Teil-)Blattspitze aus den linienförmigen Vertiefungen auf der<br />

Blattunterseite herausgedrückt.<br />

Verwandtschaft<br />

Streifenfarngewächse, zur Familie werden etwa 750 Arten<br />

gezählt, von denen alle bis auf ein paar wenige Ausnahmen zur<br />

Gattung Asplenium gehören.<br />

Etymologie<br />

Asplenium (lat.) ist vom Griechischen abgeleitet, splen = Milz;<br />

früher wurden Aspleniumpflanzen als Mittel gegen „Milzsucht“<br />

angewendet; longissimum (lat.) = sehr lang, der Längste und<br />

bezieht sich auf die langen schmalen Wedel.<br />

Verbreitung<br />

Südostasien.<br />

Lebensraum<br />

Leicht beschattete, feuchte Stellen; vor allem in Ölpalmplantagen<br />

sind sie sehr häufig anzutreffen.<br />

Lebensform<br />

Büschel aus wenigen langen Wedeln bis zu etwa 1 m lang;<br />

häufig am Ende der Wedel wieder neu bewurzelnd und sich so<br />

ausbreitend.<br />

Sporenbehälter, Sporen<br />

Die Sporenträger sind auf der Unterseite der Teilblätter in<br />

wenigen Zentimeter langen Linien angeordnet. Die Linien<br />

verlaufen entlang den Seitennerven eines Fiederblättchens und<br />

weisen einen echten Schleier auf. Der Schleier ist einseitig an<br />

der sporenbehältertragenden Ader fixiert. Bei Sporenreife<br />

werden die Sporenträger einseitig aus dem durch Blattspreite<br />

und Schleier gebildeten Falz gedrückt.<br />

Blätter<br />

1fach gefiederte, bis über 1 m lange Wedel <strong>mit</strong> dunklem, beinahe<br />

schwarzem Stiel; häufig an der Spitze neu wurzelnd.<br />

Teilblätter wechselständig, 2,0 x 8,0 cm gross, häufig <strong>mit</strong><br />

glänzender Oberseite; gezähnt und basalen Öhrchen; unterseits<br />

<strong>mit</strong> hellen (vor der Sporenreife) oder <strong>mit</strong> braunen (bei<br />

Sporenreife) Linien.<br />

Blätter häufig <strong>mit</strong> glänzender Oberseite, gezähnt und <strong>mit</strong><br />

basalen Öhrchen.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 49

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