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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Psidium guajava L. Baum<br />

Myrtaceae<br />

Deutsch Guave, Apfelguave<br />

Englisch Guava, Yellow Guave<br />

Französisch Goyavier pomme, Goyave<br />

Italienisch Guaia giallo, Guava<br />

Madagassisch Garo, Goavy<br />

Synonyme Psidium pomiferium, P. pyriferium<br />

Herkunft Tropisches Amerika<br />

Die Guava war in den indianischen Hochkulturen Südamerikas<br />

eines der wichtigen Nahrungs<strong>mit</strong>tel. Die köstlich schmeckende<br />

Frucht veranlasste die Spanier und Portugiesen, den Anbau auf<br />

die Philippinen und an die Küste Indiens auszudehnen. Von dort<br />

wurden die Guavabäume über fast alle Länder der Tropik ausgebreitet.<br />

Der Baum neigt wegen seiner bescheidenen Bodenansprüche<br />

zum Auswildern. In Madagaskar wird der Fruchtbaum<br />

weitflächig kultiviert, bis 1'200 m ü.M., <strong>mit</strong> Ausnahme der subariden<br />

Zonen.<br />

Verwandtschaft<br />

Myrtengewächse, verwandt <strong>mit</strong> Rosenapfel und Gewürznelke;<br />

die Gattung Psidium umfasst rund 100 Arten.<br />

Etymologie<br />

Der Gattungsname Psidium kommt vom griechischen psidion =<br />

Name des Granatapfels; guajava (lat.) kommt vom Pflanzennamen<br />

der Arawak-Indianer der im Spanischen zu Guaba<br />

wurde.<br />

Verbreitung<br />

Tropen und frostfreie Subtropen, heute weltweit kultiviert.<br />

Lebensraum<br />

Tropische und subtropische Klimaverhältnisse <strong>mit</strong> einer<br />

Trockenzeit während der Fruchtentwicklung.<br />

Lebensform<br />

Rasch wachsender, immergrüner, etwas knorriger, bis zu 8 m<br />

hoher Baum <strong>mit</strong> glatter Borke, die sich in kleinen Schuppen ablöst;<br />

junge Seitensprosse zunächst auffällig vierkantig; in Kultur<br />

in Strauchform gehalten.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Weiss, meist zu 2-3 Einzelblüten in den Blattachseln zusammenstehend,<br />

2-3 cm gross <strong>mit</strong> zahlreichen Staubblättern,<br />

duftend.<br />

Frucht, Samen<br />

Fleischige, rundliche bis birnenförmige, bis zu 10 cm grosse<br />

Beere, verfärbt sich bei Reife von grün zu gelb, stets von den<br />

Resten der Kelchblätter gekrönt, im rosa oder gelben Fruchtfleisch<br />

viele kleine Samen eingebettet.<br />

Blätter<br />

Gegenständig, länglich-oval, bis 15 cm lang und 7 cm breit,<br />

Unterseits behaart, oberseits eingesenkte und unterseits<br />

deutlich hervortretende Seitennerven, randparalleler Nerv.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 307

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