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Pflanzendokumentation Masoala, Inhaltsverzeichnis mit ... - Zoo Zürich

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Tacca chantrieri André Staude<br />

Taccaceae<br />

Deutsch Thailändische Teufelblüte, Fledermausblume, Dämonenblüte<br />

Englisch Bat Flower, Cat's Whiskers, Devil Flower<br />

Französisch Tacca<br />

Italienisch Tacca<br />

Synonyme Tacca esquirolii, Schizocapsa itagakii<br />

Herkunft NE-Indien, SE-Asien<br />

Die Tacca ist <strong>mit</strong> ihren schwarz-violetten Blütenständen eine der<br />

optisch faszinierendsten Pflanzen des <strong>Masoala</strong> Regenwaldes in<br />

<strong>Zürich</strong>. Der deutsche Name "Fledermausblume" und der englische<br />

Name "Cat's Whiskers" beziehen sich auf das Aussehen<br />

der Blütenstände.<br />

Verwandtschaft<br />

Fledermausblumengewächse, nahe verwandt <strong>mit</strong> den Yamswurzelgewächsen,<br />

die Gattung umfasst 10 Arten.<br />

Etymologie<br />

Tacca = malaiischer Lokalname.<br />

Verbreitung<br />

Ursprünglich Malaysia, heute in isolierten Regionen der Tropen<br />

von Asien, Polynesien, Afrika, Madagaskar und Südamerika.<br />

Lebensraum<br />

Monsunwälder <strong>mit</strong> regelmässigen Trockenperioden.<br />

Lebensform<br />

Mehrjährige Knollenpflanze, bis 90 cm hoch.<br />

Blüte, Blütenstand<br />

Langer, blattloser Stengel, vier grosse, schalenförmige, braunviolette<br />

Hochblätter bilden eine fledermausartige Silhouette, bis<br />

über 30 Hochblätter sind in zu 30-40 cm lange Bartfäden umgewandelt,<br />

die eigentlichen erheblich kleineren Blüten stehen<br />

doldig von den schalenförmigen Hochblättern ab, anfangs<br />

aufrecht und noch grünlich, nach ihrer Öffnung hängen sie und<br />

sind braunviolett gefärbt.<br />

Frucht, Samen<br />

Beere, schwarzviolett, dreikantig.<br />

Blätter<br />

Grundständig, Blattstiele rotgrün, oberseitig einfach gefurcht, bis<br />

50 cm lang, Blattspreite bis 50 cm lang und bis 25 cm breit,<br />

fiedernervig <strong>mit</strong> kräftiger Mittelrippe, einzelne Seitennerven<br />

kräftiger als die anderen, zwischen den Seitennerven oft etwas<br />

wellig, ganzrandig, am Ende zugespitzt, oberseitig kräftig grün<br />

und glänzend, unterseitig hellgrün und matt.<br />

Blütezeit<br />

Sommer.<br />

Kultur<br />

Halbschatten, viel Wasser im Sommer und wenig im Winter,<br />

Mindesttemperatur 18 °C, Vermehrung durch Teilung des<br />

Rhizoms.<br />

Verwendung, Nutzwert<br />

Nahrungs<strong>mit</strong>tel, Zierpflanze.<br />

Pflanzen im <strong>Masoala</strong> Regenwald – <strong>Zoo</strong> <strong>Zürich</strong> Seite 354

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