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Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

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105<br />

Nach diesem ersten Überblick kann zusammengefasst werden, dass die<br />

<strong>Interkommunale</strong> Kooperation grundsätzlich <strong>als</strong> Modernisierungsmaßnahme für<br />

Kommunalverwaltungen in Frage kommen könnte. Die <strong>Interkommunale</strong> Kooperation<br />

scheint von der konzeptionellen Ausrichtung bei den in Kapitel 2 beschriebenen<br />

Veränderungen von Rahmenbedingungen anzusetzen und deren negative<br />

Auswirkungen abmildern zu helfen. Grundsätzlich funktioniert die <strong>Interkommunale</strong><br />

Kooperation auf freiwilliger Basis und nutzt Größenvorteile, die durch <strong>eine</strong><br />

gemeinsame Leistungserstellung mit <strong>eine</strong>r oder mehrerer anderer Kommunen<br />

entstehen können.<br />

Auf der Grundlage dieser ersten Erkenntnisse soll <strong>eine</strong> Vertiefung der<br />

Literaturauswertung im Hinblick auf die möglichen Ausgestaltungsformen und evtl.<br />

bekannte Grenzen der Einsatzfähigkeit <strong>Interkommunale</strong>r Kooperation erfolgen.<br />

3.4.3 Ausgestaltungsformen der IKZ<br />

Die <strong>Interkommunale</strong> Zusammenarbeit kann unterschiedlich ausgestaltet werden.<br />

Eine „typische <strong>Interkommunale</strong> Zusammenarbeit“ gibt es nach Auffassung der KGSt<br />

nicht. 565 Bei der Ausgestaltung können drei unterschiedliche Aspekte unterschieden<br />

werden. Der erste Aspekt bezieht sich auf den Umfang der <strong>Interkommunale</strong>n<br />

Kooperation. In diesem Zusammenhang wird thematisiert, welcher Grad an<br />

Eigenständigkeit bzw. Kooperation bei der Zusammenarbeit für die eigene Kommune<br />

erhalten bleiben soll oder muss. Der zweite Aspekt behandelt die unterschiedlichen<br />

konkreten rechtlichen Ausgestaltungsmöglichkeiten der <strong>Interkommunale</strong>n<br />

Kooperation. Je nach angestrebtem Grad der Eigenständigkeit (erster Aspekt)<br />

können <strong>als</strong>o <strong>eine</strong> oder mehrere Rechtsformen in Betracht kommen. Drittens werden<br />

die räumlich-institutionellen Kooperationstypen dargestellt. Bei diesem Aspekt wird<br />

die Frage behandelt, nach welchen räumlichen Gesichtspunkten <strong>eine</strong> Kooperation<br />

ausgestaltet werden kann, welche Akteure beteiligt sind und ob es sich um <strong>eine</strong><br />

„horizontale“ oder <strong>eine</strong> „vertikale“ Kooperation handelt.<br />

565 Vgl. KGSt (2009), a.a.O., S. 10.<br />

<strong>Interkommunale</strong> Kooperation <strong>als</strong> <strong>Strategie</strong> <strong>zur</strong> Leistungssteigerung

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