Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

Hr. Gieseler – Anhang H 12
G: Ja.
I: Was müsste denn getan werden, damit man interkommunale Zusammenarbeit
noch mehr nutzen kann?
G: Ich denke mal auf der einen Seite diese Ängste nehmen. Das geht am besten
dadurch, dass man erfolgreiche Modelle realisiert und vorlebt, dass es anders ist als
man denkt. Und dann denke ich mal generell darauf aufmerksam machen was geht,
wie es geht und gedankliche Hürden zu nehmen. Es geht darum loszulegen und
nicht nach der dritten Prüfung noch eine ergänzende Wirtschaftlichkeitsanalyse
einzufordern. Nichts gegen Wirtschaftlichkeitsanalysen, aber man muss auch
irgendwann mal die Theorie erschöpft sein lassen und in die Praxis gehen, und sich
nicht von einem Gutachten ins nächste sich stürzen.
I: Was kann denn der Hessische Städtetag dafür tun, dass interkommunale
Kooperation noch stärker genutzt wird?
G: Die Aufgabe des Hessischen Städtetags liegt darin, die Mitverantwortung für das
Kompetenzzentrum zu tragen und dieses so zu steuern, dass es seiner Aufgabe
gerecht wird.
I: Im Folgenden haben wir einige Maßnahmen aus der Literatur herausgenommen,
die ich gerne einzeln abfragen würde und dazu Ihre Bewertung gerne mal hören
würde. Wie bewerten Sie folgende Maßnahmen: zum Beispiel Unteerstützung und
Information und Managementhilfen? Musterverträge, Kooperationsdatenbanken,
Bereitstellung von Personal?
G: Ein Stück weit ist das so das was der Städtetag macht.
I: Finden Sie gut, deshalb machen Sie das?
G: Deswegen machen wir das, deswegen sind wir dabei.
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