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Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

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hingewiesen werden. Unterstützt werden können derartige Informationen durch<br />

Grundlagenschulungen für das Personal hinsichtlich des Einsatzes und der<br />

Wirkungen von <strong>Interkommunale</strong>n <strong>Kooperationen</strong>. 835 Wesentlich ist außerdem, dem<br />

Personal zu jeder Phase der Vorbereitung und Durchführung des Kooperations-<br />

Projektes Wertschätzung für die Arbeitsleistung entgegen zu bringen und das<br />

Personal bei den wichtigen Meilenst<strong>eine</strong>n des Projektes zu beteiligen. Die<br />

Verwaltungsführung sollte lediglich diejenigen Dinge im Vorfeld zusagen, die<br />

anschließend wirklich eingehalten und eingelöst werden können. Dies trägt <strong>zur</strong><br />

Glaubwürdigkeit bei und entspricht dem Gedanken der stetigen Wertschätzung des<br />

Person<strong>als</strong>. 836 Es bleibt darauf hinzuweisen, dass auch berechtigte Widerstände<br />

allerdings die Verwaltungsleitung nicht von dem Ziel der Kooperation abbringen<br />

sollten. Wenn Planung <strong>eine</strong>s Kooperations-Projektes bzw. die Durchführung <strong>eine</strong>s<br />

Kooperations-Projektes beschlossen wurde, ist es die Aufgabe der<br />

Verwaltungsleitung dem Auftrag nachzukommen. 837<br />

Ein zweiter Bereich mit möglichen Stolperst<strong>eine</strong>n ist nach Einschätzung der KGST<br />

das Projektmanagement. In diesem Zusammenhang ist insbesondere die<br />

Zeitplanung kritisch zu hinterfragen. Die Zeitplanung für den Verlauf der<br />

Vorbereitungen zu <strong>eine</strong>m Kooperations-Projekt darf nicht zu optimistisch sein, um<br />

nicht permanent <strong>eine</strong> Überarbeitung der Projektablaufplanung vorlegen zu müssen<br />

und damit Kritiker auf den Plan zu rufen. Dazu ist <strong>eine</strong> Sammlung sämtlicher<br />

Projektaktivitäten notwendig. Damit sollte ein besonderes Augenmerk aus zeitlichen<br />

Gesichtspunkten auf diejenigen Projektschritte gelegt werden, die von externen<br />

Dritten erbracht werden müssen und damit nicht unmittelbar durch die Kommune<br />

beeinflusst werden können. Dadurch könnten zeitliche Verzögerungen entstehen.<br />

Eine Verzahnung der Zeitplanung mit den potentiellen Kooperationspartnern ist<br />

an<strong>zur</strong>aten. Außerdem sollte die Zeitplanung visualisiert werden, um die notwendige<br />

Transparenz zu schaffen. Projektphasen und Projektbereiche, die Risiken bergen,<br />

sollten unter zeitlichen Aspekten großzügig bemessen werden. 838 Neben <strong>eine</strong>r zu<br />

optimistischen Zeitplanung kann sich auch <strong>eine</strong> zu pessimistische Zeitplanung für<br />

den Projekterfolg <strong>als</strong> nachteilig erweisen. Einerseits kann dadurch die notwendige<br />

835 Vgl. KGSt (2009), a.a.O., S. 51 f.<br />

836 Vgl. KGSt (2009), a.a.O., S. 52.<br />

837 Vgl. KGSt (2009), a.a.O., S. 52.<br />

838 Vgl. KGSt (2009), a.a.O., S. 53 f.<br />

<strong>Interkommunale</strong> Kooperation <strong>als</strong> <strong>Strategie</strong> <strong>zur</strong> Leistungssteigerung

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