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Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

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Hr. Spandau – Anhang F -2-<br />

G: Modernisierung der Kommunalverwaltung ist ein Punkt, der <strong>eine</strong>n breiten Raum in<br />

den Diskussionen einnimmt, bei dem man aber sehen muss, dass aus m<strong>eine</strong>r Sicht<br />

die Modernisierung so riesig weit noch nicht gekommen ist, dass da manches mehr<br />

glänzt oder mehr glänzen soll <strong>als</strong> es tatsächlich glänzt, <strong>als</strong>o mehr Schein <strong>als</strong> Sein ist.<br />

Das liegt sicher auch daran, dass viele Bürgermeister dieses Thema aufgreifen, um<br />

vor ihren Kommunalparlamenten, ihren Bürgern, möglicherweise auch vor ihren<br />

Mitarbeitern und vor allem auch der Öffentlichkeit gut dazustehen. Aber<br />

Modernisierungen bringen vielfältige Schwierigkeiten mit, da kommen wir sicher auch<br />

noch drauf. Ich sehe, dass <strong>eine</strong> Reihe von Bürgermeistern, die ja diesen<br />

Modernisierungsprozess maßgeblich voranbringen müssten, dass diese<br />

Bürgermeister dann tatsächlich vor diesen Modernisierungen einknicken. Weiterhin<br />

muss man sehen, dass das tagtägliche Geschäft ein sehr umfangreiches für die<br />

Bürgermeister und für die Verwaltungen ist. Vor diesem Massengeschäft bleibt dann<br />

oft bei dem <strong>eine</strong>n oder anderen Kollegen die Modernisierung auf der Strecke. Das<br />

heißt, man hat sich in diesem normalen Alltagsgeschäft ständig zu bewähren, hat<br />

viele politische Kleinkriege auszufechten, dass für <strong>eine</strong> richtige Modernisierung mit<br />

ihrem hohen Zeitaufwand häufig dann eben ganz einfach nicht der erforderliche<br />

zeitliche Raum ist.<br />

I: K<strong>eine</strong> Zeit die Modernisierung durchzuführen?<br />

G: Das ist der Punkt, ja.<br />

I: Ja, Dankeschön. Wenn wir uns jetzt die Maßnahmen betrachten: Welche<br />

Maßnahmen werden aus Ihrer Sicht <strong>zur</strong> Modernisierung eingesetzt, welche wurden<br />

vielleicht in der Vergangenheit genutzt und heute nicht mehr so häufig?<br />

G: Also ein Punkt war das neue Steuerungsmodell. Das ist aber auch – soweit ich<br />

den Überblick habe – nur sehr bruchstückhaft in Hessen eingeführt worden oder da<br />

wo ich etwas mehr den Einblick habe -im Kreis Gießen -sicher auch da nur sehr, sehr<br />

teilweise eingeführt worden. Es hat Verschlankungen in den Gemeindeverwaltungen<br />

gegeben, teilweise ist durch diese Verschlankung auch ein Abbau von Hierarchien<br />

erfolgt. Da war der finanzielle Sparzwang sicher ein ganz entscheidender<br />

Antriebspunkt. Das war <strong>eine</strong> ganz, wichtige Sache. Die Einführung der „Doppik“<br />

müssen wir sehen, die hat sicher sehr, sehr viel bewirkt, nicht immer nur zum Vorteil.<br />

Aber sie hat sehr viel bewirkt, auch viel in der Denkweise der Verwaltungen, und<br />

ihrer Mitarbeiter und das ist sehr gut. Und der weitere Punkt wäre dann noch die<br />

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