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Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

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Hr. Stingl – Anhang J - 17 -<br />

Aufgaben wollen wir erbringen und wie wollen wir das machen? Wollen wir das<br />

selber machen, vielleicht privat oder wollen wir es mit?<br />

G: Ja, es ist aber leider so, dass durch die Vielzahl der Aufgaben und auch durch die<br />

zeitliche Taktung wie die Aufgaben dann auf die Gemeinden zukommen, es sehr,<br />

sehr viel zu tun hat, überhaupt einmal so das Tagesgeschäft zu erledigen und<br />

irgendwo immer Probleme lösen, operativ eben lösen und da müsste man sich<br />

vielleicht einmal Zeit nehmen, um einmal so <strong>eine</strong> Gesamtschau zu betreiben.<br />

I: Spielt das beim Kommunalwahlkampf <strong>eine</strong> Rolle, dass da Parteien vielleicht<br />

Wahlprogramme haben, wo verschiedene Themen drin stehen, aber dass man das<br />

auch nach Aufgaben orientiert, denn das sind ja alles übergeordnete Aufgaben. Aus<br />

m<strong>eine</strong>r Sicht, ich wohne ja auch in <strong>eine</strong>r Gemeinde, findet das eigentlich zu wenig<br />

statt, dass man merkt, der Parlamentarier oder auch der Verwaltungsvorstand macht<br />

sich aufgabenbezogen einmal ein Bild davon, wie läuft das überhaupt ab?<br />

G: Ja klar, auch so die Geschichte, dass man sagt, wir wollen jetzt irgendwo <strong>eine</strong>n<br />

absoluten Schwerpunkt auf Bildung und Betreuung legen, ob man sagt, dann kann<br />

ich dann beim Finanzwesen, das noch zusammen machen, aber das möchte ich<br />

gern so verstärken, dass das optimal gelöst wird. Das sind so die Dinge die man sich<br />

dann überlegen muss strategisch: Wie stellen wir uns da auf?<br />

I: Kann von Seiten des Landes etwas getan werden, um Zusammenarbeit zu fördern,<br />

zu verbessern?<br />

G: Also bei uns sind die ganz gut auch dabei, dass die erstens einmal in der<br />

Werbung, in der Beratung, in den Verlautbarungen sehr gut unterwegs sind.<br />

Gemeinsam mit dem Ministerium „Ländlicher Raum“ haben wir dieses IKZ-Portal BW<br />

praktisch auf den Weg gebracht. Also das MLR ist ja das Ministerium „Ländlicher<br />

Raum“ gerade eben für ländliche Städte und Gemeinden in der interkommunalen<br />

Zusammenarbeit <strong>als</strong> Mittel <strong>zur</strong> Bewältigung künftiger Herausforderungen, da sind die<br />

sehr dabei. Die sind im Innenministerium gerade dabei Rechtsvorschriften, die<br />

eventuell für <strong>eine</strong> interkommunale Zusammenarbeit weiter förderlich wären auf den<br />

Weg zu bringen. Aber die sind da schon drei Jahre unterwegs damit. Also ich weiß<br />

nicht ob man es noch erlebt. Das geht dann in die Richtung, dass man<br />

Serviceleistungen anderer Gemeinden zulässt ohne Aufgabenübergang, dass man<br />

eben sagt, der Abwasserzweckverband oder die Stadt die jetzt ein<br />

Kan<strong>als</strong>pülfahrzeug hat, stellt es der anderen Gemeinde dann <strong>zur</strong> Verfügung, <strong>als</strong>o so<br />

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