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Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

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Hr. Spandau – Anhang F -22-<br />

G: Auch das ist ein wichtiger Punkt. Beratung: ob die Kommunalaufsichten dazu<br />

beraten weiß ich nicht. Haushaltsgenehmigungen: da ist es sehr wichtig, gibt ja jetzt<br />

auch den geänderten Erlass <strong>zur</strong> Handhabung der Haushaltsgenehmigung vom Mai<br />

2010, der unter Punkt 13, sich mit interkommunalen <strong>Kooperationen</strong> befasst und bei<br />

defizitären Haushalten die Prüfung interkommunaler <strong>Kooperationen</strong> mindestens <strong>als</strong><br />

„Soll-Vorschrift“ vorgibt.. Das ist sicher ein richtiger und wichtiger Punkt. Man setzt<br />

auf der <strong>eine</strong>n Seite auf die Freiwilligkeit und sagt, „macht und ihr bekommt finanzielle<br />

und ideele Hilfe“, aber man baut seitens des Landes auch so ein ganz kl<strong>eine</strong>s<br />

bisschen schon jetzt die Drohkulisse des Zwangs <strong>zur</strong> IKZ auf.<br />

I: Wie bewerten Sie folgende Maßnahmen: Beseitigung rechtlicher Hürden, zum<br />

Beispiel Vergaberecht, Personalüberleitung?<br />

G: Vergaberecht ist immer wieder ein Punkt, wird von vielen Kritikern auch angeführt.<br />

Wir waren beim Regierungspräsidenten mit den Oberbürgermeistern und Landräten<br />

zusammen, zum Thema der interkommunalen Zusammenarbeit. Ein<br />

Oberbürgermeister hat klipp und klar gesagt: „Bringen Sie mir erstmal <strong>eine</strong>n<br />

umfassendes Gutachten, dass Vergaberecht hier k<strong>eine</strong> Schwierigkeiten bringt, dann<br />

mache ich bei IKZ mit. So lange Sie mir so was nicht geben passiert hier nichts.“ Ich<br />

bin mal gespannt, es gibt jetzt im September an der Deutschen Hochschule für<br />

Verwaltungswissenschaften in Speyer, ein zweitägiges Seminare <strong>zur</strong><br />

interkommunalen Zusammenarbeit. Da wird auch dieses Thema sehr breit<br />

thematisiert werden: Vergaberecht - gibt es da irgendwelche Hemmnisse oder gar<br />

Hindernisse für die interkommunale Zusammenarbeit. Da bin ich mal sehr gespannt,<br />

was da gesagt wird. Das ist ein Punkt.<br />

Personalüberleitung ist natürlich ein anderer wichtiger Punkt.Hier habe ich bisher<br />

eigentlich nie so riesig groß die Schwierigkeiten gesehen. Da haben wir auch k<strong>eine</strong><br />

größeren Schwierigkeiten gehabt, <strong>als</strong> wir von <strong>eine</strong>r Stadt in <strong>eine</strong> städtische GmbH<br />

das Personal übergeleitet haben. Das haben wir bisher schon problemlos erledigt.<br />

Beim Personal habe ich bisher auch wenige Schwierigkeiten von Kommunen gehört.<br />

I: Dann letzter Punkt: Wie bewerten Sie folgende Maßnahme: Finanzielle Förderung,<br />

direkte Projektförderung, Anrechnung interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen<br />

des Finanzausgleichs, Bevorzugung bei regionalen Einzelförderungen?<br />

G: Direkte Projektförderung haben wir jetzt, ist <strong>eine</strong> sehr gute Sache. Der, der<br />

interkommunale Zusammenarbeit betreibt, sieht sofort, dass dort Geld kommt.<br />

Anrechnung im Finanzausgleich stelle ich mir ein bisschen schwierig vor. Ich weiß<br />

nicht, wie man das jetzt richtig bewerten will. Sicher <strong>eine</strong> Möglichkeit, aber ist mir<br />

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