28.02.2014 Aufrufe

Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

184<br />

Maßnahmen vollzogen, die auf <strong>eine</strong> Veränderung der Verwaltungsorganisation<br />

hinführen sollen. Speziell genannt werden in diesem Zusammenhang z. B.<br />

Organisationsuntersuchungen (Experte 9, Frage 2), der Abbau von Hierarchien<br />

(Experte 1, Frage 2) oder die Durchführung von Aufgabenkritik (Experte 6, Frage 2).<br />

Des Weiteren nimmt nach Meinung der Experten die Nutzung moderner<br />

Informations- und Telekommunikationstechniken unter dem Oberbegriff „E-<br />

Government“ großen Raum bei der Verwaltungsmodernisierung ein (z. B. Experten<br />

4, 6, 7, 8 + 9, jeweils Frage 2). Vereinzelt werden die Maßnahmen <strong>Interkommunale</strong><br />

Zusammenarbeit (Experte 1, Frage 2; Experte 3, Frage 4; Experte 4, Frage 4) bzw.<br />

die Arbeit im Wege von „Shared-Services“ (Experte 9, Frage 4), Schaffung <strong>eine</strong>s<br />

Ehrenamtsklimas (Experte 5, Frage 2) oder die Ausweitung von Maßnahmen <strong>zur</strong><br />

Bürgerbeteiligung genannt (Experte 4, Frage 2).<br />

Die Einführung von Bürgerämtern und die Einführung der Doppik werden <strong>als</strong><br />

Modernisierungsmaßnahmen bewertet, die fast vollständig umgesetzt sind. In<br />

Hessen scheint die Einführung der Doppik dominiert zu haben (übereinstimmend<br />

Experten 1, 5 + 6, jeweils Frage 4). In Rheinland-Pfalz hingegen wird die Einführung<br />

von Bürgerämtern bzw. Bürgerbüros <strong>als</strong> fast abgeschlossen bezeichnet (Experten 2<br />

+ 3, jeweils Frage 4).<br />

Bei der Zusammenfassung der Einschätzung zum Modernisierungsstand ergibt sich<br />

<strong>eine</strong> Bandbreite in den geäußerten Meinungen. Einerseits wird der<br />

Modernisierungsstand <strong>als</strong> gut eingeschätzt (z. B. Experte 7). Die Experten 4 und 8<br />

vertreten die Auffassung, dass der Modernisierungsstand in der Fläche „hoch“ aber<br />

„verbesserungsfähig“ ist. Einen insgesamt eher unbefriedigenden<br />

Modernisierungsstand empfindet Experte 3. 908<br />

Die äußeren Einflüsse oder Rahmenbedingungen werden <strong>als</strong> Erklärungsfaktoren<br />

dafür herangezogen, dass die Verwaltungsmodernisierung noch hinter den<br />

Erwartungen <strong>zur</strong>ück bleibt (z. B. Experten 1, 3, 4 + 7, jeweils Frage 3). Experte 9<br />

wünscht sich <strong>eine</strong>n größeren „externen Modernisierungsschub“ (Experte 9, Frage 3).<br />

908 Es handelt sich jeweils um die Aussagen zu Frage 3.<br />

<strong>Interkommunale</strong> Kooperation <strong>als</strong> <strong>Strategie</strong> <strong>zur</strong> Leistungssteigerung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!