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Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

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Dr. Neutz – Anhang C 2<br />

G: Die Diskussion in Rheinland-Pfalz ist momentan ja geprägt von den Vorstellungen<br />

der Landesregierung <strong>eine</strong> Kommunal- und Verwaltungsreform umsetzen zu wollen.<br />

Dazu gibt es im Moment zwei Gesetzesentwürfe, die gegenwärtig im Landtag<br />

beraten werden. Die dort vor gesehenen Fusionen, Zusammenschlüsse von<br />

kommunalen Gebietskörperschaften haben in der Breite im Land, wie wir das<br />

beobachten zu Überlegungen und Diskussionen über anderweitige Zusammenarbeit<br />

unterhalb der Schwelle von Fusionen geführt, die jetzt im Grunde landesweit geführt<br />

werden, <strong>als</strong>o Überlegungen, wie können interkommunale <strong>Kooperationen</strong> unter<br />

Beibehaltung der Selbstständigkeit der Gebietskörperschaften vorgenommen<br />

werden.<br />

I: Geht ja schon in den Schwerpunkt oder auf den Schwerpunkt m<strong>eine</strong>s<br />

Forschungsvorhabens zu. Also wenn wir noch mal ganz allgemein uns die<br />

Modernisierung der Kommunalverwaltungen betrachten, welche Maßnahmen sind<br />

denn da in der Vergangenheit genutzt worden?<br />

G: Also sagen wir mal so, zwangsweise genutzt wurde natürlich die Einführung der<br />

Doppik, die wir eben nun haben, was eben die Haushaltsaufstellungen und<br />

Bewirtschaftungen angeht, wo aber die Frage zu stellen ist, inwieweit das wirklich ein<br />

Instrument ist, das auf der kommunalen Ebene dann Effekte erzeugt. Im Moment<br />

sind wir eigentlich eher in der Situation, dass die negativen Auswirkungen festgestellt<br />

werden, in denen nun die Abschreibungen in den Haushalten natürlich gerade bei<br />

Kommunen, die in der Vergangenheit relativ gut dastanden, zu verheerenden<br />

Ergebnissen unter dem Strich führen. Das ist <strong>eine</strong> der Maßnahmen. Das andere ist,<br />

dass wir natürlich Umstrukturierungen in den Verwaltungen in den vergangenen<br />

Jahren durchaus hatten mit Personalreduzierung, deutlicher Personalreduzierung,<br />

eben auch unter Kostengesichtspunkten, wo wir aber jetzt gerade hier auch in den<br />

Gremien des Städtetages in der Situation angekommen sind, dass diskutiert wird,<br />

inwieweit eigentlich <strong>eine</strong> ordnungsgemäße Aufgabenerfüllung in verschiedenen<br />

Bereichen in Zukunft noch uneingeschränkt wird gewährleistet werden können,<br />

gerade vor dem Hintergrund, dass wir ja beobachten das Land lässt nicht nach,<br />

entweder Aufgaben auszuweiten oder Aufgabenteile weiterhin auf die Kommunen zu<br />

verlagern.<br />

I: Und wie ist das in Rheinland-Pfalz geregelt mit der Übernahme der Kosten, wenn<br />

Kosten auf die kommunale Ebene verschoben werden vom Land?<br />

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