Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

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2.7 Veränderte Rahmenbedingungen als Reformimpuls
Kommunalverwaltungen nehmen bestimmte Aufgaben für die Bürgerinnen und
Bürger und andere Akteure wahr. Diese Aufgabenwahrnehmung erfolgt innerhalb der
bestehenden Rahmenbedingungen. Als Zwischenfazit kann an dieser Stelle
festgestellt werden, dass wichtige Rahmenbedingungen für das Handeln von
Kommunalverwaltungen sich verändert haben oder weiterhin Veränderungen
unterliegen. Diese Veränderungen sind Risiko und Chance für die
Kommunalverwaltungen. Die Veränderungen machen Anpassungen bei der
Leistungserstellung durch die Kommunalverwaltung erforderlich. Deshalb ist es
notwendig, die entwickelten Konzepte zur Verwaltungsmodernisierung zu nutzen. Die
Veränderungen der Rahmenbedingungen sind Auslöser für
Modernisierungsaktivitäten von Kommunalverwaltungen. Kommunalverwaltungen
können nur unter Beachtung der sich verändernden Rahmenbedingungen
leistungsfähiger werden. In allen Bereichen der hier vorgenommenen
Untergliederung in gesellschaftliche, ökonomische, regionale, rechtliche und
technische Rahmenbedingungen wird die Dynamik der Veränderungen erkennbar. 236
Wegen dieser Dynamik wird vorgeschlagen, auch „Neue Wege“ bei der Bewältigung
der Veränderungen zu beschreiten. 237
Die hier vorgenommene Untergliederung der Rahmenbedingungen dient lediglich der
Systematisierung. Die beschriebenen Auslöser für Veränderungen haben teilweise
Auswirkungen in mehreren Bereichen, so dass auch eine Zuordnung zu mehreren
Untergliederungen möglich wäre. In der folgenden Tabelle 1 werden für die einzelnen
Schwerpunkte der Rahmenbedingungen die wesentlichen Entwicklungen
schlagwortartig zusammengefasst.
236 Vgl. Jock, Christian (2009), a.a.O., S. 111.
237 Vgl. Pitschas, Rainer (2007), a.a.O., S. 63.
Interkommunale Kooperation als Strategie zur Leistungssteigerung