28.02.2014 Aufrufe

Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

152<br />

Darstellung ist vorgesehen, die Empfehlungen in Beziehung zu den zuvor<br />

dargestellten theoretischen Überlegungen zu setzen.<br />

4.2.1 Voraussetzungen für IKZ<br />

In den Empfehlungen können sechs Voraussetzungen für die Initiierung <strong>eine</strong>s<br />

Projektes <strong>zur</strong> Umsetzung <strong>eine</strong>r <strong>Interkommunale</strong>n Kooperation identifiziert werden. 802<br />

Dies sind:<br />

• konstruktive Partnerschaft <strong>als</strong> Ziel<br />

• Einbindung der Mitarbeiter<br />

• Einbeziehung der politischen Gremien<br />

• Gestaltung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Einhaltung des geltenden Rechtes<br />

• Projektsteuerung und Projektcontrolling<br />

Grundsätzlich muss <strong>eine</strong> Kommune diejenige Aufgabe identifizierten, die künftig in<br />

Kooperation mit <strong>eine</strong>r anderen Kommune erledigt werden soll. Danach müssen<br />

geeignete Kooperationspartner für diese Aufgabe erkannt und gewonnen<br />

werden. 803 Eine wichtige Voraussetzung ist <strong>eine</strong> „konstruktive Partnerschaft“<br />

anzustreben. Grundlage dieser Empfehlung ist der Aspekt, dass sich die<br />

Kooperationspartner auf gleicher Augenhöhe begegnen. 804 In diesem<br />

Zusammenhang sollten bei den Kooperationspartnern gleiche oder kompatible Ziele<br />

durch die Kooperation angestrebt werden. Dies setzt auch ein in etwa<br />

übereinstimmendes Verständnis von Kooperation voraus. Im Übrigen muss sich<br />

jeder Kooperationspartner darüber im Klaren sein, dass z. B. ein gewisser Teil an<br />

eigener Entscheidungsbefugnis im Rahmen der Zusammenarbeit entfällt. Dies gilt<br />

besonders, da im Rahmen <strong>eine</strong>s Kooperationsprozesses sämtliche Schritte mit dem<br />

Kooperationspartner ausgehandelt werden müssen und nicht eigenständig<br />

802 Vgl. zu den nachfolgenden Darstellungen insgesamt KGSt (2009), a.a.O., S. 10 ff.; Hauschildt,<br />

Jürgen; Salomo, Sören (2011), a.a.O., S. 158 ff.<br />

803 Vgl. Hauschildt, Jürgen; Salomo, Sören (2011), a.a.O., S. 158.<br />

804 Auch <strong>als</strong> „Kooperationskompetenz“ bezeichnet. Vgl. Hauschildt, Jürgen; Salomo, Sören (2011),<br />

a.a.O., S. 180.<br />

<strong>Interkommunale</strong> Kooperation <strong>als</strong> <strong>Strategie</strong> <strong>zur</strong> Leistungssteigerung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!