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Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

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Hr. Schmitt – Anhang E -4-<br />

2004 in Zusammenarbeit, in Kostenteilung zu organisieren und da schließt sich<br />

wieder der Kreis mit den finanziellen Aufwänden.<br />

I: In anderen Bundesländern habe ich häufig die Auskunft bekommen, der<br />

Modernisierungsstand ist gut, nicht sehr gut, aber gut. Wenn ich das einmal bewerten<br />

oder vergleichen müsste, dann wäre Ihre Einschätzung etwas schlechter wie gut?<br />

G: M<strong>eine</strong> persönliche Einschätzung 2 bis 3 in Schulnoten ausgedrückt.<br />

I: Was sind denn die drei aus Ihrer Sicht am häufigsten eingesetzten<br />

Modernisierungsinstrumente?<br />

G: Also im Moment bei uns zunächst einmal die Standardisierung, die intensive<br />

Zusammenarbeit bis hin zu Shared-Services, Prozessoptimierung gehört dazu und<br />

dann letztendlich auch die Elektronifizierung. Wobei gerade, wenn ich das noch<br />

werten sollte, bei der Standardisierung sehr, sehr große Widersprüche oder auch<br />

Ängste zu überwinden sind. Zur Standardisierung gehört, dass ich verträgliche<br />

Fachanwendungen nutzen kann. Da haben wir hier im Saarland historisch bedingt<br />

<strong>eine</strong> Entwicklung, dadurch dass wir kein gemeinsames Rechenzentrum hatten, dass<br />

wir hier so <strong>eine</strong>n Anwendungszoo haben. Die Gemeinden sind ja immer miteinander<br />

im Wettbewerb. Schließlich kam es dann soweit, der Wettbewerb wurde übertrieben.<br />

Der geht dann auch dahin, dass k<strong>eine</strong> Gemeinde für <strong>eine</strong> bestimmte<br />

Fachanwendung die Anwendung nimmt, die die Nachbargemeinde hat, sondern<br />

genau <strong>eine</strong> andere. Daraus resultiert, dass wir sehr, sehr viele unterschiedliche<br />

Fachanwendungen haben. Das wieder zusammenzubringen, <strong>als</strong>o in den<br />

Fachanwendungen zu standardisieren, ist sehr, sehr schwierig, wenn nicht gar<br />

unmöglich.<br />

I: Welche Ziele werden denn mit dem Einsatz von Modernisierungsinstrumenten aus<br />

Ihrer Sicht angestrebt? Was will man damit erreichen <strong>als</strong> Kommune?<br />

G: Wir haben <strong>eine</strong>n Slogan „schneller – besser – günstiger und transparenter“. Das<br />

beschreibt so ganz schnell was man machen will. Man will natürlich die<br />

Wirtschaftlichkeit der Verwaltungen stärken. Man will die Bürgerfreundlichkeit, die<br />

Unternehmensfreundlichkeit heben. Man steht ja im Wettbewerb und will all<strong>eine</strong> auch<br />

durch die Verbesserung der Verwaltung selbst den Unternehmen zeigen: Kommt zu<br />

uns, bei uns seid ihr gut aufgehoben, wir sind schnell, wir können auch schnell<br />

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