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Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

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Hr. Spandau – Anhang F -16-<br />

man mit denen offen darüber reden. Man muss die Politik frühzeitig einbinden, dass<br />

sie quasi auch das Gefühl hat mitzugestalten, die darf nicht vor ein vollendetes Werk<br />

gestellt werden, so jetzt könnt ihr drüber abstimmen, ob wir das machen oder nicht,<br />

sondern die Politik muss sehr frühzeitig einbezogen werden und so das Gefühl<br />

haben, ich, die Politik, der ehrenamtliche Politiker, ich gestalte das Ganze ja mit. Und<br />

dann ist man auf dem richtigen Weg. Und man muss natürlich auch gegenüber der<br />

Bevölkerung das Ganze nach außen bringen, dass letztlich auch über die<br />

Bevölkerung so etwas dann nicht wieder kaputtgemacht wird. Das kann bei<br />

mangelhafter Außenkommunikation auch passieren.<br />

I: Also Vorbehalte abbauen bei der Belegschaft, bei den Entscheidungsträgern, bei<br />

den Bürgern und für <strong>eine</strong>n transparenten Prozess sorgen, wobei das wahrscheinlich<br />

ein bisschen zusammenhängt, Vorbehalte abbauen durch Transparenz.<br />

G: Ja. Bei der Politik vielleicht nicht nur Vorbehalte abbauen, sondern noch ein Stück<br />

stärker, <strong>als</strong>o die müssen sich so quasi <strong>als</strong> Lokomotive mit begreifen, dass das <strong>eine</strong><br />

wichtige Sache ist und dass nur sie das voranbringen. Diesen Eindruck muss man<br />

den ehrenamtlichen Politikern geben. Ich habe das vor zwei Wochen erlebt, da war<br />

ich in <strong>eine</strong>r Veranstaltung mit Fraktionsvorsitzenden und Beigeordneten, <strong>eine</strong><br />

Gemeinde aus dem Lahn-Dill-Kreis, <strong>eine</strong> aus dem Kreis Marburg-Biedenkopf, die<br />

wollen zusammenarbeiten, da haben die Bürgermeister das sehr, sehr geschickt<br />

gemacht. Die haben gesagt: „Wir überlegen interkommunale Zusammenarbeit ob wir<br />

das nicht hier auch machen, was meint ihr denn dazu“. Ich war da, ich habe über<br />

interkommunale Zusammenarbeit dort <strong>eine</strong>n Power-Point-Vortrag gehalten es war<br />

auch noch ein Beratungsbüro aus Nordrhein-Westfalen da. Auch die haben <strong>eine</strong>n<br />

sehr interessanten Vortrag gehalten und die Politiker sind da nachher raus gegangen<br />

nahezu alle, und haben gesagt „Das ist <strong>eine</strong> tolle Sache, das müssen wir machen,<br />

das wollen wir voranbringen.“ Da wird der Prozess mit Sicherheit laufen. Das ist Bad<br />

Endbach und Siegbach und da bin ich mal gespannt, wie es da jetzt weitergeht. Also<br />

die haben das wirklich toll auf die Reihe gebracht die beiden Bürgermeister in <strong>eine</strong>r<br />

zweieinhalbstündigen Veranstaltung. Als die Politiker kamen, wussten die, es geht<br />

heute über interkommunale Zusammenarbeit, aber nichts Genaues und die sind<br />

nachher weggegangen, mit der Einstellung „IKZ - das wollen wir“.<br />

I: Das hört sich gut an. Wenn wir jetzt noch mal weg von konkreten Beispielen gehen,<br />

mir geht es noch mal um Hindernisse. Aus Ihrer Sicht, bestehen derzeit in Hessen<br />

irgendwelche Beschränkungen oder Hindernisse, die <strong>eine</strong>n stärkeren Einsatz der<br />

interkommunalen Kooperation behindern? Was müsste wegfallen, damit<br />

interkommunale Kooperation noch besser genutzt werden könnte?<br />

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