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Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

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Hr. Stingl – Anhang J - 16 -<br />

ohne Aufgabenträger zu sein, im Bereich der Umsatzsteuerleistungen, da ist das<br />

umsatzsteuerpflichtig. Bislang hieß es <strong>als</strong>o „nein“, das ist nicht umsatzsteuerpflichtig<br />

<strong>als</strong> Unterstützungsleistung usw. Aber das ist auch eher ein randständiges Problem.<br />

I: Da gibt es noch <strong>eine</strong>n Aspekt mit der Mitarbeiterschaft, sehen Sie da irgendwelche<br />

Hindernisse oder Probleme?<br />

G: Da gibt es natürlich schon auch Widerstände, zum Beispiel beim bisherigen<br />

Kämmerer und dessen Aufgabengebiet wird dann <strong>zur</strong> Nachbarstadt verlagert. Klar da<br />

gibt es auch intern Widerstände. Aber da muss man auch irgendwo die<br />

Zusammenarbeit so einpacken, dass auch die Gelegenheit dafür günstig ist. Bei<br />

Pension oder auch der wechselt, das könnte man zum Anlass nehmen um zu sagen,<br />

muss man jetzt wieder das Ganze so aufbauen oder können wir sagen, ich mache<br />

das zusammen mit dem anderen und spar mir vielleicht diese Person<strong>als</strong>telle ein.<br />

I: Aber personelle Aspekte würden Sie auch <strong>als</strong> wichtig einschätzen?<br />

G: Auf jeden Fall muss man die Mitarbeiterschaft mitnehmen, denn gegen die geht<br />

es auf k<strong>eine</strong>n Fall. Das ist völlig klar. Dann sind sie Widerstände einfach zu groß,<br />

dann lässt sich das auch nicht umsetzen.<br />

I: Was müsste aus Ihrer Sicht getan werden, um Kommunen <strong>eine</strong> stärkere Nutzung<br />

der interkommunalen Kooperation zu ermöglichen?<br />

G: Wir <strong>als</strong> Gemeindetag, <strong>als</strong> Verband sehen unsere Aufgabe natürlich irgendwo im<br />

Bereich der Werbung, der Beratung. Das müsste man sicherlich noch intensivieren<br />

und Gemeinden müssten sich einfach im Wege <strong>eine</strong>r gesamtstrategischen<br />

Bewertung ihrer eigenen Gemeinde auch darüber im Klaren werden: Wo stehen wir<br />

selber? Welche Aufgaben wollen wir selber übernehmen? Welche können wir mit<br />

anderen gemeinsam machen, um uns da mehr Raum zu schaffen und uns mit<br />

anderen mehr im Wettbewerb zu platzieren? Und da ist so nach dem Motto<br />

„gemeinsam sind wir stark“, wenn eben mehrere dahinter stehen, wird es unter<br />

Umständen auch für die einzelnen Gemeinden ein günstiges Ergebnis geben.<br />

I: Sie sagten gerade eben gesamtstrategische Bewertung! Wenn ich das einmal<br />

übersetzen darf: M<strong>eine</strong>n Sie damit die Kommune müsste sich verdeutlichen, welche<br />

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