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Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

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Hr. Spandau – Anhang F -18-<br />

Landkreises Gießen, wenn ich mir die Schiene Allendorf, Staufenberg Lollar<br />

anschaue, gibt es solche Bestrebungen. Die sind da auch schon länger dran.<br />

I: Das wäre ja eigentlich, wenn man jetzt die Möglichkeit eröffnet, bleiben wir mal<br />

beim Rechnungsprüfungsamt, wäre das ja eigentlich <strong>eine</strong> Verbindung von zwei<br />

Maßnahmen im Außenverhältnis, nämlich zum <strong>eine</strong>n <strong>eine</strong> interkommunale<br />

Zusammenarbeit, <strong>als</strong>o es könnten sich zwei oder mehr Kommunen<br />

zusammenschließen und ein gemeinsames Rechnungsprüfungsamt haben. Wenn<br />

wir jetzt davon ausgehen, das Kreisrechnungsprüfungsamt bleibt bestehen, hätten<br />

wir ja <strong>eine</strong>n echten Wettbewerb zwischen dem örtlichen Rechnungsprüfungsamt und<br />

dem Rechnungsprüfungsamt des Landkreises. Eine ganz interessante Geschichte!<br />

G: Ein Punkt noch, <strong>als</strong>o da wird manchmal argumentiert, es kann nun nicht sein,<br />

dass jemand, der geprüft wird, <strong>als</strong>o <strong>eine</strong> Kommune, diese Prüfungseinrichtungen<br />

selber auf die B<strong>eine</strong> stellt, dann findet die Prüfung nicht mehr richtig effektiv statt,<br />

dann bekommt der Prüfer da irgendwelche Vorgaben und die Prüfungen sind nicht<br />

mehr sachgerecht. Das ist so die Meinung der Kritiker, die gibt es auch teilweise bis<br />

ins Ministerium hinein.<br />

I: Ja, aber da haben wir heute auch in Hessen die Rechtslage, dass es eben<br />

Kommunen mit eigenen Rechnungsprüfungsämtern gibt. Dann müsste man noch<br />

radikaler sein und sagen, das muss komplett privat geprüft werden und ob das dann<br />

eben so adäquat ist? Können wir aber offen lassen. Wen wir jetzt mal weggehen von<br />

dem was das Land Hessen tun kann, was können denn andere tun, Bürger,<br />

Bürgermeister, Kommunalverwaltungen, um die interkommunale Kooperation noch<br />

mehr zum Einsatz zu bringen? Oder spielen die aus Ihrer Sicht nicht so <strong>eine</strong> große<br />

Rolle? Ist es eigentlich nur das Land, was interkommunale Kooperation fördern<br />

kann?<br />

G: Die Bürgermeister und die Verwaltung können das natürlich selber auch machen.<br />

Das Land fördert finanziell, hilft bei Vorbereitung und Umsetzung über das<br />

Kompetenzzentrum für KZ, gibt Hilfestellung. Das Auf-den-Weg-Bringen, das Wollen,<br />

das muss ja von der Kommune ausgehen. Die Kommune, der Bürgermeister oder<br />

der Gemeindevorstand, , der muss das Ganze wollen. Er muss sich an die Spitze<br />

des Ganzen stellen, er muss es wollen. Er muss es von der Sache erst einmal<br />

wollen, er muss es aber nachher auch umsetzen. Also bei ihm sind da die Fäden<br />

schon in der Hand. Die Bevölkerung selber muss das Ganze akzeptieren. Da kann<br />

es dann auch zu Problemen kommen, wenn ich den Backoffice-Bereich verlasse. So<br />

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