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Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

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Hr. Brugger – Anhang I 6<br />

G: Ja!<br />

I: Das Ziel wurde zunächst formuliert oder das Ergebnis wurde eigentlich<br />

vorweggenommen, ohne genau zu wissen was man dafür braucht?<br />

G: So in etwa. Der Kunde weiß, das weiß man aus der Privatwirtschaft, oft<br />

tatsächlich nicht was er sich wünschen könnte. Man muss ihm ja schon den Bedarf<br />

quasi auch signalisieren indem man sagt, es könnte so und so laufen, aber da muss<br />

man halt die Ausgangsposition des Kunden sehen, und sie analysieren und<br />

auswerten. Und da – jedenfalls nach m<strong>eine</strong>r Beobachtung, ich war sehr intensiv<br />

involviert in dem Vorgang und habe sehr oft nachgefragt – ist mir nichts zugegen<br />

gekommen, was man hierzu erhoben hat.<br />

I: Ich kenne es in Hessen sehr gut glaube ich. Wie ist es in Baden-Württemberg<br />

gelöst worden?<br />

G: Da gab es <strong>eine</strong>n politischen Kompromiss, der ja bundesweit sehr stark beachtet,<br />

wenn nicht sogar von manchen belächelt worden ist, weil viele gesagt haben, man<br />

braucht <strong>eine</strong> einzige Stelle landesweit und bundesweit. Das war übrigens auch schon<br />

so ein Missverständnis, der Einheitliche Ansprechpartner ist definiert worden <strong>als</strong><br />

<strong>eine</strong>r möglichst im Land. Das ist genau die Denke die sich unrichtigerweise<br />

durchzieht, das ist ein Verwaltungsdenken. Man muss in Richtung Kunden, in<br />

Richtung Bürger denken und so war es gedacht auch von dieser Richtlinie, der<br />

Bürger oder Unternehmer soll <strong>eine</strong>n einheitlichen Ansprechpartner haben. Aber der<br />

soll ihn natürlich möglichst dort haben, wo der einheitliche Ansprechpartner ihm sehr<br />

viel helfen kann. Niemand wird sagen es ist gut, wenn die deutsche Telekom nur<br />

noch <strong>eine</strong> Stelle in Berlin hat, sondern der Anwender-Betreuer sollte möglichst nahe<br />

vor Ort sein.<br />

Das hat man ja gesagt: Wir brauchen die zumindest in jeder Großen Kreisstadt und<br />

in den Stadtkreisen, <strong>als</strong>o ab 20.000 Einwohner und in den Landkreisen. Der<br />

Kompromiss war, weil sich die IHK, die Handwerkskammern sehr darum bemüht<br />

haben, dass es jetzt bei 30 Kammereinrichtungen und bei den 44 Stadt- und<br />

Landkreisen in Baden-Württemberg Ansprechpartner gibt, <strong>als</strong>o 74.<br />

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