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Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

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Hr. Brugger – Anhang I 10<br />

G: Nicht <strong>als</strong> ein Problem, sondern <strong>als</strong> <strong>eine</strong> Herausforderung. Wie gesagt bei mir war<br />

auch schon zu m<strong>eine</strong>r Studienzeit natürlich Volkswirtschafts-,<br />

Betriebswirtschaftslehre mit Bestandteil des Studiums. Diese dritte Art quasi neben<br />

öffentlicher Verwaltung und Privatwirtschaft auszubauen, öffentliche Privatwirtschaft<br />

oder private öffentliche Wirtschaft oder wie immer, Sie wissen was ich m<strong>eine</strong>, diesen<br />

Sektor zu intensivieren, auszubauen und zu sagen, was passt wann besser, wo<br />

passen in der Privatwirtschaft Elemente der öffentlichen Wirtschaft? Zum Beispiel<br />

rechtmäßiges Handeln systematisch zu verfolgen, jetzt nicht im Sinne von erst<br />

einmal rechtmäßig Handeln, sondern wie komme ich zielgerichtet zum Beispiel zu<br />

<strong>eine</strong>r guten Gemeinderatsentscheidung ist von höchstem Interesse für Unternehmen.<br />

Da wird dann auch vieles nicht so gut gemacht, indem man die Dinge nicht offen<br />

lanciert oder wie man sie platziert auch in der Gemeinde. Dann kommen sofort die<br />

Widerstände und auch aus Unwissenheit der Bevölkerung teilweise oder aus<br />

Ängsten. Man sieht nicht, dass der Oberbürgermeister ganz viele verschiedene<br />

Interessen zusammenführen muss, verfolgt dann nur sein Interesse, versucht das<br />

durchzudrücken, so wie ich es halt in der Marktwirtschaft kann. Also da ist ein<br />

gegenseitiges Lernen sehr hilfreich. Wir könnten viele Leute aus unserem Bereich<br />

auch in der Privatwirtschaft sehr gut unterbringen, die dem Unternehmen<br />

weiterhelfen könnten. Das sehen die Unternehmen glaube ich noch nicht so sehr wie<br />

wir umgekehrt es schon sehen, dass wir Leute aus der Privatwirtschaft brauchen<br />

können, um uns in diesen dritten Sektor zu bringen. Da leisten die Fachhochschulen<br />

oder Hochschulen bei uns mittlerweile schon viel. Aber das ist sicher ein<br />

Ausbaubereich.<br />

I: Dann kommen wir zum dritten Punkt, den Wettbewerb. Wie schätzen Sie den<br />

Wettbewerb ein, wenn es um Leistungssteigerung von Kommunalverwaltungen geht?<br />

G: Das ist genauso ein Bereich der aufzeigt, dass man Wettbewerb nicht 1:1<br />

gleichsetzen kann mit Wettbewerb in der Privatwirtschaft, dass wir sehr genau darauf<br />

achten müssen, was wir in den Wettbewerb setzen und wie wir es in den Wettbewerb<br />

setzen und ob es tatsächlich ein gleichwertiger Wettbewerb ist oder ob er nur ein<br />

aufgesetzter Wettbewerb ist, der zu den gewünschten Ergebnissen führt oder nicht<br />

zu den gewünschten Ergebnissen führt. Das ist sehr schwierig, Kommunen wirklich<br />

möglichst objektiv im Wettbewerb zu vergleichen, weil sie ein sehr breites<br />

Handlungsspektrum haben und wenig Fallzahlen bei ihren Produkten, aber <strong>eine</strong> sehr<br />

große Bandbreite. Bei <strong>eine</strong>m Unternehmen das drei Produkte produziert und ein<br />

Konkurrenzunternehmen das drei Produkte produziert, da kann ich eigentlich relativ<br />

einfach sagen wer es besser macht, bei <strong>eine</strong>r Stadt die 400 Produkte hat nach<br />

unserer Zählung oder 500 und eher geringe Fallzahlen, jedoch nicht. Wenn ich zum<br />

Beispiel sage, <strong>eine</strong> Baugenehmigung wird schneller erteilt in der Stadt A wie in der<br />

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