28.02.2014 Aufrufe

Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

150<br />

Mit <strong>eine</strong>r IKZ wird es den bisherigen und eventuellen neuen Akteuren ermöglicht,<br />

ihren individuellen Nutzen in <strong>eine</strong>m vergrößerten Umfeld zu maximieren. Um dies zu<br />

verhindern, käme im Extremfall der Verzicht auf <strong>eine</strong> IKZ und die Übertragung der<br />

Aufgaben auf den gewerblichen Sektor in Betracht. Allerdings sind aus rechtlichen<br />

Gründen nicht alle Aufgaben auf den gewerblichen Bereich übertragbar, auch wäre<br />

ein Verzicht auf die IKZ möglicherweise ebenfalls mit Wohlfahrtsverlusten<br />

verbunden, so dass es letztlich für <strong>eine</strong> rationale Entscheidung über <strong>eine</strong> IKZ auf<br />

<strong>eine</strong> Abwägung der zu erwartenden Kosten und des zu erwartenden Nutzens<br />

ankommt, mithin auf <strong>eine</strong> Kosten-Nutzen-Analyse.<br />

4.2 Realisierungsmöglichkeiten interkommunaler <strong>Kooperationen</strong><br />

Im folgenden Abschnitt sollen die praktischen Realisierungsmöglichkeiten von<br />

<strong>Interkommunale</strong>r Kooperation betrachtet werden. Die notwendigen<br />

Voraussetzungen, einzelne Projektphasen sowie potenziell auftretende Probleme<br />

sollen dabei heraus gestellt werden. Der Abschnitt wird durch Hinweise zum<br />

organisatorischen Gestaltungspotenzial abgeschlossen. Neben der im Abschnitt 3.4<br />

dargestellten inhaltlichen Ausgestaltung des Modernisierungskonzeptes<br />

<strong>Interkommunale</strong> Kooperation, widmet sich dieser Abschnitt damit der methodischen<br />

und praxisorientierten Vorgehensweise bei der Umsetzung der <strong>Interkommunale</strong>n<br />

Kooperation.<br />

Die Vorbereitung und Durchführung <strong>eine</strong>s Projektes <strong>zur</strong> Umsetzung <strong>eine</strong>r<br />

<strong>Interkommunale</strong>n Zusammenarbeit ist komplex. 795 Neben fachlichen Differenzen<br />

zwischen den potentiellen Kooperations-Partnern erweisen sich offenbar häufig<br />

kulturelle Unterschiede innerhalb der Kommunen und gewachsene Strukturen <strong>als</strong><br />

Hindernisse im Vorfeld <strong>eine</strong>r <strong>Interkommunale</strong>n Kooperation. Wenn diese Hindernisse<br />

von den maßgeblichen Akteuren <strong>als</strong> unüberbrückbar eingeschätzt werden, ist zu<br />

befürchten, dass es für die Kommunen nicht zu <strong>eine</strong>r <strong>Interkommunale</strong>n Kooperation<br />

795 Vgl. Hauschildt, Jürgen; Salomo, Sören (2011), a.a.O., S. 158.<br />

<strong>Interkommunale</strong> Kooperation <strong>als</strong> <strong>Strategie</strong> <strong>zur</strong> Leistungssteigerung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!