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Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

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Hr. Gieseler – Anhang H 13<br />

I: Wie ist es mit kooperationsfreundlicher Handhabung der Kommunalaufsicht,<br />

zunächst Beratung von dort aber auch positive Berücksichtigung bei<br />

Haushaltsgenehmigungen usw.<br />

G: Grundsätzlich fördern wir das. Das war ja auch <strong>eine</strong>r der Punkte, die ich kritisiert<br />

habe. In vielerlei Hinsicht werden Bedenken geäußert, wo k<strong>eine</strong> sind. Eine höhere<br />

Aufgeschlossenheit und Kooperationsbereitschaft der Kommunalaufsichten wäre<br />

generell geboten.<br />

I: Wie ist es mit der Beseitigung rechtlicher Hürden im Vergaberecht oder bei der<br />

Personalüberleitung?<br />

G: Genauso wichtig wie die beiden anderen Punkte.<br />

I: Und finanzielle Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit zum Beispiel<br />

durch direkte Projektförderung, aber auch Anrechnung der interkommunalen<br />

Zusammenarbeit im Finanzausgleich, Bevorzugung der Einzelförderung?<br />

G: Es kann reizvoll sein, aber hat bei weitem nicht die Gewichtung wie die anderen<br />

Positionen. Die interkommunale Zusammenarbeit soll ja selbst wirtschaftlich sein.<br />

Das heißt der wirtschaftliche Vorteil soll sich durch die Zusammenarbeit <strong>als</strong> solches<br />

generieren. Dann ist <strong>eine</strong> Förderung ein nettes Bonbon oben drauf. Darüber freut<br />

man sich. Aber das Ziel muss sein, dass es auch ohne diese Förderung wirklich gut<br />

funktioniert. Das ist der eigentliche Anreiz.<br />

I: Und dann abschießend: Wird durch <strong>eine</strong> interkommunale Zusammenarbeit <strong>eine</strong><br />

Leistungssteigerung der Kommunalverwaltung ermöglicht?<br />

G: Grundsätzlich ja. Sehe ich so. Gemeinsam kann man mit weniger Aufwand zu<br />

genauso guten Ergebnissen kommen, wie jede Stadt für sich allein. So sind<br />

wiederum Personalressourcen zu erschließen, um diese auf andere Aufgaben zu<br />

konzentrieren.<br />

I: Ja, Herr Gieseler vielen Dank für das Interview. Wir beenden das Gespräch um<br />

14.55 Uhr.<br />

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