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Interkommunale Kooperationen als eine Strategie zur ... - KOBRA

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153<br />

entschieden werden können. 805 Als maßgeblicher Faktor für die „konstruktive<br />

Partnerschaft“ wird die Rolle der Verwaltungsspitze gesehen, die den<br />

grundsätzlichen Willen <strong>zur</strong> Kooperation nachdrücklich unterstreichen sollte. 806<br />

Daneben gilt die „Einbindung der Mitarbeiter“ <strong>als</strong> beachtlicher Unterstützungsfaktor.<br />

Die Einbindung trägt <strong>eine</strong>r höheren Akzeptanz der geplanten Maßnahmen bei und<br />

hilft, Missverständnissen vorzubeugen sowie die Motivation der Beschäftigten zu<br />

erhalten bzw. für <strong>eine</strong> aktive Teilnahme am Kooperationsprojekt zu fördern. Eine<br />

wichtige Rolle wird in diesem Zusammenhang auch der Einbindung der<br />

Personalvertretung beigemessen. 807<br />

Ebenso einbezogen werden sollten die „politischen Gremien“. Diese sollten in<br />

angemessener Form über jede Projektphase informiert werden. Die Empfehlung<br />

umfasst <strong>eine</strong> weitgehende Information der politischen Gremien und dient<br />

insbesondere der Vermeidung von politischen Fehlinterpretationen hinsichtlich der<br />

angestrebten Ziele der <strong>Interkommunale</strong>n Kooperation. Die Informationsform und die<br />

Intensität der Information sollte vom Umfang und von der Bedeutung des<br />

Kooperationsprojektes abhängig gemacht werden. 808 Eine <strong>Interkommunale</strong><br />

Kooperation kann <strong>als</strong> „strategische Organisationsentscheidung“ angesehen werden.<br />

Insofern sollte im Hinblick auf die Beteiligung und Einbindung der politischen<br />

Gremien darüber hinaus erkannt werden, dass <strong>eine</strong> Kooperation ohne die<br />

Unterstützung der Verwaltungsleitung nicht möglich ist. Die Verwaltungsleitung kann<br />

daher nicht nur <strong>als</strong> „ein“ wichtiger Baustein im Rahmen der Anbahnung und<br />

Durchführung <strong>eine</strong>r <strong>Interkommunale</strong>n Kooperation angesehen werden. Die<br />

Verwaltungsleitung ist „der“ zentrale Promotor und Erfolgsfaktor. Ohne die aktive<br />

Unterstützung der Verwaltungsleitung ist ein erfolgreicher Verlauf nur schwer<br />

denkbar. 809<br />

805 Vgl. KGSt (2009), a.a.O., S.11 f.; Vgl. Zentes, Joachim; et al. (2005), a.a.O., S. 939 f. ; Vgl.<br />

Hauschildt, Jürgen; Salomo, Sören (2011), a.a.O., S. 159.<br />

806 Gleichlautend Wollmann, Helmut (2007), a.a.O., S. 69.; Ebenso Banner, Gerhard (2006), a.a.O., S.<br />

256; Zentes, Joachim; et al. (2005), a.a.O., S. 939 f.<br />

807 Vgl. KGSt (2009), a.a.O., S. 13 f.<br />

808 Vgl. KGSt (2009), a.a.O., S. 14 f.<br />

809 Vgl. KGSt (2008), a.a.O., S. 13.; KGSt (2004), a.a.O., S. 29.; Banner, Gerhard (2006), a.a.O., S.<br />

256.<br />

<strong>Interkommunale</strong> Kooperation <strong>als</strong> <strong>Strategie</strong> <strong>zur</strong> Leistungssteigerung

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